Osterhofen
Bewerben will gelernt sein

11.11.2014 | Stand 17.09.2023, 23:50 Uhr

Testgespräch: Vanessa Maier (10. Klasse) hat ihre Bewerbungsmappe bei Andreas Schweizer von der Firma "Bauzentrum Otto Zillinger GmbH und Co. KG" abgegeben. Auch wenn die Bewerbung nur eine Übung darstellt: Nervös sind die meisten Kandidaten dennoch. − F.: Niedermaier

In Anzug und Kostüm sind einige Neunt- und Zehntklässler zur Schule gekommen, gehen mit der Bewerbungsmappe in der Hand aufgeregt vor den Klassenzimmern auf und ab, bis der Personaler ihnen die Tür öffnet und das 20-minütige Bewerbungsgespräch beginnt. Um einen echten Job geht es zwar noch nicht: Doch auch für die Übungsgespräche strengen sich die rund 70 Schüler der 9. und 10. Klassen ordentlich an.

Dieses Jahr findet an der Mittelschule Osterhofen zum ersten Mal ein Bewerbungstraining mit Unternehmen aus der Region statt. Vier Tage dauert das Projekt, von Montag bis Donnerstag. Jeden Tag kommen Vertreter von drei bis vier Unternehmen, um mit den Schülern Bewerbungsgespräche zu simulieren. Nach den Vorstellungsrunden erhalten die Schüler Rückmeldung von den Unternehmensvertretern, was sie verbessern könnten – an der Mappe, am äußeren Erscheinungsbild, an Umgangsformen und an der Vorbereitung.

Wie man eine Bewerbungsmappe schreibt, dass man ordentlich gekleidet und über das Unternehmen informiert zum Gespräch kommen sollte, haben die Neunt- und Zehntklässler zwei Wochen vorher im Unterricht beigebracht bekommen. Mit Vertretern der Aok Deggendorf haben sie zudem erste Übungsgespräche geführt. "Von den Schülern haben wird sehr positives Feedback bekommen", sagt Lehrerin Irmgard Hötzinger.

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