Die Chancen, dass der 28-jährige Pallinger Benedikt Huber im August bei der Leichtathletik-EM in Berlin an den Start gehen darf, sind am Mittwochabend erheblich gestiegen. Denn als dritter deutscher Läufer hat er mit 1:46,31 Minuten über 800 m – gelaufen im polnischen Goleniow – die EM-Norm erfüllt.
"Damit ist noch nicht sicher, dass ich dabei bin, weil es zwei weitere Kandidaten gibt und nur maximal drei Deutsche zur EM dürfen", sagte der Pallinger, doch aktuell liegt er gut eine Sekunde vor Robert Farken (Leipig) und Jan Riedel (Dresden), die natürlich ebenfalls in der Bundeshauptstadt dabei sein wollen. Es sieht also ganz gut aus für Bene Huber, der somit auf seinen eigentlich geplanten Start am Sonntag in Mannheim verzichten wird. Vor den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg (21./22. Juli) wird er dennoch zwei weitere Rennen laufen, "doch wann und wo, das steht jetzt noch nicht fest".
Beim "Goleniow Athletics Park Meeting" in Polen wurde der für die LG Telis Finanz Regensburg startende Chiemgauer in einem engen Finish Dritter hinter Abraham Rotich (Bahrein/1:46,05) und dem Polen Mateusz Borkowski (1:46,27). "Das ist super gelaufen. Der Trip nach Polen hat sich voll ausgezahlt", lautete sein Kommentar – und auch sein Coach Kurt Ring, der selbst nicht dabei war, konnte sehr zufriden sein.
Mehr über Bene Huber lesen Sie in der Ausgabe vom Freitag, 22. Juni 2018, im Trostberger Tagblatt, Traunreuter Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.
