Befreiungsschlag im Derby? Kreisligist Simbach will die Wende – Dornach in Wallersdorf gefordert

22.08.2019 | Stand 22.08.2019, 20:05 Uhr

Ins Visier genommen: Admir Bedak (links) von der TuS Walburgskirchen will in Kirchberg gewinnen. Christoph Ettengruber will mit dem FC Simbach die Wende einleiten. −Foto: Geiring

Den eigenen Ansprüchen hinkt der letztjährige Tabellendritte Simbach hinterher. Nach zwei Siegen zum Start ging die Tippelt-Elf dreimal leer aus und empfängt nun Arnstorf zum Derby. Nach dem Stotterstart hat Schönau die Herkules-Aufgabe Hebertsfelden vor der Brust. Gangkofen bekommt es mit dem SSV Wurmannsquick zu tun, in Stubenberg treffen zwei Aufsteiger aufeinander. Der Tabellenvierte Dornach ist in Wallersdorf gefordert, dagegen darf Kirchberg gegen Walburgskirchen zu Hause ran. Zum Aufsteiger nach Wittibreut kommt mit Pilsting eine echte Bewährungsprobe.

Simbach – ArnstorfSeit drei Wochen warten die Hausherren auf ein Erfolgserlebnis. Ob das ausgerechnet gegen Arnstorf gelingt? Schließlich unterlag man dem Rivalen in beiden Spielen der letzten Saison. Für die Gäste reichte es gegen Wittibreut zum zweiten Mal in Folge nur zu einem Unentschieden. Trainer Christian Nußhart zeigt sich dennoch zufrieden. "Wir haben gegen ein Spitzenteam einen Punkt geholt, das geht schon in Ordnung. Jetzt wollen wir natürlich im Derby wieder einen Sieg einfahren."

Schönau – HebertsfeldenNur ein Sieg, dazu der vorletzte Tabellenplatz. Nach fünf Spielen steht Schönau schlecht da. "Wir müssen jetzt alle noch enger zusammenrücken und unsere Tugenden wieder besser abrufen", fordert Trainer Manfred Steinbrunner. Gäste-Coach Simon Zehrer hat keine guten Erinnerungen. "Letztes Jahr haben wir zweimal spät den Ausgleich kassiert. Das wollen wir dieses Mal vermeiden und die drei Punkte holen."

Gangkofen – WurmannsquickDem mäßigen Saisonstart der Hausherren setzte das 0:1 in Pilsting die Krone auf. Ausgerechnet jetzt kommt der SSV, gegen den Gangkofen in den letzten fünf Pflichtspielen nicht gewinnen konnte. Trainer Andreas Finkenzeller fordert "nicht weniger als einen Heimsieg". Bei Tobias Leitl, seit dieser Saison Spielertrainer der Gäste, war die Erleichterung nach dem ersten Sieg groß. "Ich habe großen Respekt vor den Jungs, der Erfolg war nicht selbstverständlich. Diesen Schwung wollen wir nach Gangkofen mitnehmen und punkten."

Stubenberg – FalkenbergDass der Aufsteiger nach dem Gastspiel beim Spitzenreiter weiter auf den ersten Saisonsieg wartet, ist für Teammanager Marco Hein kein Beinbruch. "Wenn wir an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und endlich unsere Torchancen nutzen, ist ein Sieg möglich." Zwar würde eine Niederlage die Falkenberger weiter abrutschen lassen, aber Trainer Christian Kagerer wehrt sich gegen eine Dramatisierung der Situation. "In dieser frühen Phasen spreche ich noch nicht vom Müssen. Aber wir werden natürlich alles daransetzen, die Punkte einzufahren."

Wallersdorf – DornachMit dem Rückenwind aus der Partie in Falkenberg, bei der Aufsteiger Wallersdorf den ersten Sieg eingefahren hat, scheint eine Überraschung möglich. Allerdings präsentiert sich Dornach mit sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen gefestigt.

Kirchberg – WalburgskirchenVorstand Konrad Treitlinger weiß, wie wichtig der zweite Saisonsieg war. "Gerade für das Selbstvertrauen der Spieler war das enorm wichtig. Wenn wir die Leistung bestätigen, dann dürfte auch in Kirchberg nichts schieflaufen." Die Urlaubszeit nähert sich dem Ende, weshalb sich der TuS-Kader wieder vergrößert. Der Tabellennachbar Kirchberg wartet seit drei Spielen auf den zweiten Saisonsieg.

Wittibreut – Pilsting"Mit Pilsting erwarten wir ein Team, das wohl auch am Ende im vorderen Drittel sein wird", lobt Wittibreuts Co-Trainer Robert Edmüller den Gegner. Trotz des verletzungsbedingten Fehlens einiger Stammkräfte "erwarten wir zu Hause einen Punktgewinn". Keine einfache Aufgabe gegen starke Pilstinger, welche drei Spiele am Stück gewonnen haben.

− cn