Auftakt in der Kreisliga Straubing: Was geht noch für Gergweis? – Gallmaier bleibt Natternberg erhalten

16.03.2018 | Stand 18.09.2023, 22:33 Uhr
Christoph Naglmeier-Rembeck

Wollen Selbstvertrauen tanken: die Gergweiser. − Foto: Helmut Müller

Nach einer halben Spielzeit ist das Kapitel Gergweis für Ex-Zweitligakicker Helmut Lemberger schon wieder beendet. Gegen Perkam braucht der FCG unbedingt drei Zähler, um noch die Hoffnung auf den Klassenerhalt aufrechthalten zu können. Der SV Auerbach, der ab Sommer auf Tobias Wittenzellner als Co-Spielertrainer setzt, hat Post Kagers zu Gast und ist dabei gewillt, den Abstand zu den unteren Plätzen weiter zu vergrößern. Für die beiden Aufsteiger aus der Kreisklasse Deggendorf, Natternberg und Niederalteich, geht es in den Duellen mit Schwarzach und Steinach vor allem darum, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten. Und die Spvgg GW Deggendorf hat in Haberskirchen eine nicht zu unterschätzende Aufgabe vor der Brust, schließlich hat der Aufsteiger schon einen Pflichtspielsieg im Jahr 2018 auf dem Konto.

Gergweis – Perkam: Zu Beginn seiner Amtszeit stellt Neu-Trainer Wolfgang Resch klar: "Wir sind nicht umsonst Vorletzter. Die Vorrunde war ganz schwach von uns, mittlerweile stehen wir mit dem Rücken zur Wand." Mit momentan neun Zählern Rückstand ist der Bezirksliga-Absteiger abgeschlagen Vorletzter. "Wir haben genug Qualität und Erfahrung im Team, um zukünftig wieder bessere Ergebnisse zu erzielen, aber dazu gehört eben auch die nötige Einstellung", erklärt der Spielertrainer, der gegen den Viertletzten Perkam vor allem auf eine hohe Laufbereitschaft und bessere Zweikampfführung setzt. Schließlich sei man beim 1:1 im Hinspiel "dem Spielgeschehen eigentlich nur hinterhergelaufen." Zudem laufen die Planungen für die neue Spielzeit bereits: Ab Sommer bildet Gergweis eine Spielgemeinschaft mit Pörndorf.
Auerbach – Post Kagers: Trotz der alljährlichen witterungsbedingten Herausforderungen hat der SV Auerbach eine ordentliche Vorbereitung hingelegt, so Trainer Matthias Steudtner: "Wir haben es selbst in der Hand, einen guten Start in die Frühjahrsrunde hinzulegen. Mit Post Kagers haben wir uns in der Vergangenheit schon einige heiße Duelle geliefert. Daher freuen wir uns auf dieses Match vor heimischer Kulisse und wollen mit einem Erfolgserlebnis starten." Schließlich gilt für den SVA nur der Klassenerhalt, wofür man mit Platz acht und 27 Punkten gut gerüstet ist. Bei der Begegnung in der Hinrunde konnte sich keine der beiden Mannschaften durchsetzen, am Ende stand ein 2:2-Unentschieden.
Natternberg – Schwarzach: Er bleibt! Seit Oktober ist Peter Gallmeier im Amt, nun steht er auch über das Saisonende hinaus als Chefanweiser in der Verantwortung beim TSV Natternberg. Der Aufsteiger rangiert zwar momentan auf einem Abstiegsplatz, aber mit nur drei Zählern Rückstand auf einen Relegationsrang ist noch alles drin. "Die Jungs haben mir in der Wintervorbereitung gezeigt, dass sie genauso willig sind, wie ich ehrgeizig bin. Wir sind daher guter Dinge", betont Gallmeier, "auch wenn für uns jede Partie ein Endspiel darstellt." Der Übungsleiter muss den Ausfall des rotgesperrten Sebastian Mühlbauer kompensieren.
Niederalteich – Steinach: Ohne ein Erfolgserlebnis starteten die Niederalteicher am letzten Wochenende in das Frühjahr. In Haberskirchen gab es nichts zu holen, nun steht das Duell mit Bezirksliga-Absteiger Steinach auf dem Programm. "Die Leistung hat gestimmt, ein Punkt wäre verdient gewesen. Jetzt müssen wir aber schauen, dass uns die anderen Teams nicht davonziehen", mahnt Abteilungsleiter Tobias Jakob mit Blick auf momentan vier Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Trainer Franz Bloch muss gegen den Tabellenvierten auf Thomas Bloch (verletzt) und Michael Messert (gesperrt) verzichten.
Haberskirchen – Deggendorf: Nach einer guten Vorbereitung und ordentlichen Leistungen in den fünf Testspielen bekommt es Grün-Weiss am Sonntag mit Haberskirchen zu tun. Der Aufsteiger ist bereits erfolgreich in die Frühjahresrunde gestartet, vor einer Woche setzte sich das Team von Trainer Stuckenberger mit 1:0 gegen Niederalteich durch. Die Deggendorfer sind also gewarnt. "Haberskirchen hat eine sehr kampfstarke und robuste Mannschaft, die wir im Hinspiel nur knapp mit 2:1 besiegen konnten", erklärt Pressesprecher Roland Schmidt. Die Grün-Weißen müssen noch auf die verletzten Philipp Arnold und Dominik Kreilinger verzichten. Mit Dreier, Hurm und Müller haben sich drei Spieler verabschiedet, demgegenüber stehen mit Marcel Fischer und Prince Wuzawa zwei Neuzugänge.

Weitere Partien: Landau – TG Straubing, Teisbach – Frauenbiburg.