ASCK Simbach: Die Null muss gegen Kastl stehen – TuS Pfarrkirchen hofft auf mehr Offensiv-Power in Rosenheim

15.03.2019 | Stand 15.03.2019, 12:12 Uhr

Eine verbesserte Defensive braucht der ASCK Simbach mit Regisseur Michael Spielbauer, um die ersten Landesliga-Punkte im neuen Jahr gegen den TSV Kastl einfahren zu können. −Foto: Walter Geiring

Ein Muster ist beim ASCK Simbach in den beiden Spielen der Fußball-Landesliga Südost nach der Winterpause erkennbar: In Freising ein Gegentor in Minute vier, in Grünwald zwei Gegentore in den ersten 13 Minuten.
"Durch den schnellen Doppelschlag war es natürlich schwer, da rennst du hinterher. Das müssen wir verbessern, und sechs Gegentreffer in zwei Spielen sind einfach zu viel. Es werden individuelle Fehler gemacht, weil nicht konsequent genug gegen den Mann verteidigt wird", moniert Spielertrainer Heiko Schwarz, der wieder auf Kevin Grobauer (Rot-Sperre) abgelaufen) zurück greifen kann. Gerade diese Schlafmützigkeit in der Anfangsphase sollten die Simbacher im ersten Heimspiel des Jahres 2019 ablegen. Schließlich setzte es auch im Hinspiel beim TSV Kastl zwei Gegentreffer in der Anfangsviertelstunde, am Ende hagelte es sieben "Buden".
Einen Dreierpack schnürte damals Sebastian Spinner. Der frühere Erlbacher ist mit 14 Treffern bester Schütze des TSV und muss unbedingt in Schach gehalten werden. Spielertrainer Heiko Schwarz wären zwar andere Voraussetzungen lieber gewesen, "aber wir freuen uns auf das Derby. Wichtig wäre, dass wir uns für den Aufwand belohnen und die Null steht, offensiv klappt es ja momentan ganz gut".
Gerade das kann Pfarrkirchens Team-Manager Alexander Ronczka nach der Nullnummer gegen den SB Chiemgau Traunstein nicht behaupten. Mit dem Unentschieden verpassten es die Kreisstädter, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zu distanzieren. Somit bleiben noch die Partien beim SB-DJK Rosenheim und gegen den ASCK Simbach, um in diesen drei Wochen wichtige Zähler gegen die mitbedrohte Konkurrenz einzufahren.
Als Minimalziel gibt Alexander Ronczka den obligatorischen Auswärtspunkt aus: "Das sind richtungsweisende Partien. Aus den drei Spielen wären sieben Punkte ideal. Das ist noch drin, und das müssen wir auch anstreben." Um diese Vorgabe zu erreichen, braucht es neben der sattelfesten Abwehr (ein Gegentreffer in zwei Spielen), aber eben auch mehr Offensiv-Power. Muss die TuS dafür die taktische Grundausrichtung ändern? "Nein, es reicht schon, wenn der Ball in den richtigen Momenten schneller laufen würde. Wir brauchen vorne einen Tick mehr Durchschlagskraft."
Für den benötigten Schwung können Patrick Hahn und Matthias Tautz noch nicht sorgen, die beiden befinden sich weiter im Aufbautraining. In den bisherigen drei Aufeinandertreffen gewann der Sportbund zwei Mal (3:0 2017/18 Heim, 2:1 2018/19 Auswärts), die TuS einmal (3:2 2017/18 Heim).

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