Wenn Firmen irgendwo ihre Stände aufbauen, heißt es oft: Nur gucken, nicht anfassen. Nicht so am Freitagnachmittag an der Osterhofener Mittelschule. Dort hat im Rahmen des Herbstfestes zum ersten Mal auch der so genannte Berufeschnuppertag stattgefunden. Die Schüler der 8. bis 10. Klassen konnten sich an 13 Firmenständen auf dem Schulgelände ein Bild von diversen Berufen machen – und durften selbst Hand anlegen.
Egal, ob mit Hammer, Meißel oder Messer – die Mittelschüler hatten an jeder Station ihren Spaß und lernten dabei auch noch einiges. Und wer weiß: Vielleicht hat der ein oder anderen diesem Tag sogar seinen Traumjob gefunden. "Das besondere an diesem Tag ist, dass die Schüler aktiv sein dürfen", betonte Schulleiter Christian Kröll. Die Eindrücke des Berufeschnuppertages würden anschließend auch in den Wirtschaftsunterricht eingebracht, berichtete er.
Damit sich nicht alle Schüler gleichzeitig auf eine Station stürzen, wurde sie vorab in 25 Vierer-Teams eingeteilt, die mindestens drei der dreizehn Stände absolvieren mussten. Sie probierten sich als Fahrzeugtechniker, Schreiner oder Steinmetze. Auch die Pflege und einige Bauberufe wurden im Pausenhof vorgestellt. Im Schulhaus hatten sogar eine Bäckerei und Metzgerei Stationen aufgebaut.
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Den Durchblick hatte dieser Schüler am Stand des Autohauses Höhberger mit dem Spezialwerkzeug. − Fotos: Augustin
