7 Tore bei der Generalprobe: Sturm schießt Künzing ab – Geiger warnt vor zu viel Euphorie

18.02.2017 | Stand 18.02.2017, 19:11 Uhr

Nicht zu stoppen waren die Hauzenberger um Stephan Schätzl vom FC Künzing. − Foto: Sven Kaiser

Bei den regionalen Fußball-Landesligisten geht es in die heiße Vorbereitungsphase. Der FC Sturm Hauzenberg hat schon am kommenden Freitag (19 Uhr) das Nachholspiel bei Fortuna Regensburg vor der Brust, der Rest steigt eine Woche später ein in die Frühjahrsrunde. Daher erwartet Sturm-Trainer Alexander Geiger bei der Generalprobe am Samstag daheim gegen den FC Künzing eine klare Steigerung im Vergleich zum letzten Auftritt gegen den TSV Grafenau (7:3). Und dies gelang, der Sturm servierte den Bezirksligisten mit 7:2 ab, führte dabei bereits nach neun Minuten mit 3:0. Die Tore erzielten: 1:0 Daniel Ranzinger (1.); 2:0 Severin Hirz (5.); 3:0 Ranzinger (9.), 4:0 Dominik Manzenberger (30.), 4:1 Vincenz Heringlehner (40.), 5:1 Maximilian Zillner (41.), 6:1, 7:1 Manuel Mader (61./65.); 7:2 Christian Boeckl (81.).

"Künzing wollte Pressing spielen, aber das hat nicht so recht geklappt. Die haben uns am Anfgang ein bisschen eingeladen", berichtet Geiger vom furiosen Start. Insgesamt war der Coach sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs. "Wir haben nach vorne sehr gute Spielzüge gehabt und zum Teil toll kombiniert. Hinten haben wir fast nichts zugelassen, beide Treffer resultierten aus schweren Torwartfehlern."

Der Sturm-Coach warnte trotz der ansprechenden Leistung und zwei Siebener-Packs in Folge vor zu viel Euphorie. "Wir dürfen diese Ergebnisse nicht überbewerten. Der Gegner ist in der Vorbereitung noch nicht so weit und spielt eine Klasse tiefer. In der Liga werden wir ganz anders gefordert sein. Wir dürfen uns nicht blenden lassen und das ganze jetzt nicht zu leicht nehmen. Aber das macht auch niemand", so Geiger.

Ob das für kommenden Freitag geplante Spiel in Regensburg stattfinden kann, ist noch offen. "Der Platz ist sehr tief und immer wieder gefroren. Stand jetzt könnten wir nicht spielen. Aber wir müssen sehen, was die Woche bringt und uns darauf vorbereiten", sagt Geiger. Sollte das Spiel ausfallen, übt der FC Sturm am kommenden Samstag um 19 Uhr daheim gegen den SV Hohenau.

Insgesamt ist man am Staffelberg mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung nicht restlos zufrieden. "Wir hatten doch immer wieder viele Kranke, einige Verletzte und auch studienbedingte Ausfälle. Im Schnitt 13, 14 Mann im Training sind für mich einfach zu wenig. Bitter ist auch, dass wir das Schalding-Spiel absagen mussten. So ein Test gegen ein höherklassiges Team hätte uns bestimmt gut getan", glaubt Geiger.

Besonders erfreut ist er über das Comeback von Felix Schäffner. Der 24-Jährige hatte nach einem Kreuzbandriss schon überlegt, die Schuhe an den Nagel zu hängen. Umso schöner für den FC Sturm, dass er wieder dabei ist. Geiger: "Das Knie hält, er ist voll belastbar, hat auch schon zwei Kurzeinsätze absolviert und zwei Tore geschossen. Das hat uns alle sehr gefreut. Jetzt geht es darum, nicht zu überdrehen, sondern ihn weiter behutsam aufzubauen.

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