Bergen
45. Auflage des Internationalen Hochfelln-Berglaufs

28.09.2018 | Stand 18.09.2023, 6:50 Uhr
Markus Müller

Kurz vor dem Ziel werden die Beine dann doch ziemlich schwer. Unser Bild entstand im Vorjahr. −Fotos: Markus Müller

Der Startschuss für den 45. Internationalen Adelholzener Hochfelln-Berglauf (Weltcup) fällt am Sonntag, 30. September, um 10Uhr an der Talstation der Hochfelln-Seilbahn. Über 300 Läufer, darunter die weltbesten Bergläufer aber auch viele ambitionierte Hobbyläufer, werden am Start sein. Bis zum Hochfellnhaus müssen sie auf der 8,9 Kilometer langen Strecke 1074 Höhenmeter überwinden. Die schnellsten Männer werden bereits nach knapp über 40 Minuten die Ziellinie passieren.

Den Streckenrekord hält seit 2002 der siebenfache Berglauf-Weltmeister Jonathan Wyatt (40:34,9 Minuten) aus Neuseeland, der insgesamt achtmal am Hochfelln triumphieren konnte. Der 45-Jährige wird auch heuer am Start stehen, genauso wie seine Ehefrau Antonella Confortola, die in Bergen ebenfalls schon gewonnen hat.

Zu den Sieganwärtern zählen heuer jedoch andere. Bei den Männern will der italienische Vorjahressieger Antonio Toninelli an seinem Lieblingsberg zum zweiten Mal ganz oben auf dem Podest stehen. Etwas dagegen haben dürften seine starken Landsleute Bernard Dematteis, Martin Dematteis und Francesco Puppi, die Kenianer Geoffrey Ndungu, Timothy Kirui und Japeth Mwenda, der Schotte Andrew Douglas und Lokalmatador Filmon Abraham, der aus Eritrea stammt, aber seit einigen Jahren im Chiemgau lebt.

Bei den Damen will die sechsfache Berglauf-Weltmeisterin und dreifache -Europameisterin Andrea Mayr aus Österreich zum neunten Mal am Hochfelln triumphieren. Zudem möchte sie ihren 2008 aufgestellten Streckenrekord (47:28,2) endlich unterbieten. Ihre schärfste Konkurrentin wird heuer wohl die Kenianerin Lucy Wambui Murigi sein, die ihren Berglauf-Weltmeistertitel vor zwei Wochen erfolgreich verteidigen konnte.

Mehr über den Hochfelln-Berglauf 2018 lesen Sie in der Ausgabe vom Samstag, 29. September 2018, im Trostberger Tagblatt, Traunreuter Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.