Traunreut
16. Traunreuter Stadtlauf: Esterlechner und Middelhoff triumphieren bei Kaiserwetter

07.07.2019 | Stand 18.09.2023, 6:58 Uhr
Markus Müller

Erneut der Schnellste: der 36-jährige Heiko Middelhoff (Läufer mit Herz). −Foto: wtz

Mit mehr als 1300 Läufern in allen Wettbewerben und unzähligen Zuschauern an der Strecke ist der Traunreuter Stadtlauf seinem Ruf als eine der teilnehmerstärksten Breitensportveranstaltungen Südostbayerns und als alteingesessenes Chiemgauer Laufevent für die ganze Familie einmal mehr gerecht geworden. Jung und Alt strahlten im wahrsten Sinne mit der Sonne um die Wette. Besonders gut lachen hatten die frisch gebackene Berglauf-Europameisterin Kerstin Esterlechner (Lauffeuer Chiemgau) aus Eggstätt und der ehemalige Bayerische Meister über 5000 Meter, Heiko Middelhoff (Läufer mit Herz) aus Schrobenhausen, denn sie setzten sich beim sieben Kilometer langen Hauptlauf überlegen die Krone auf.

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Nach ihrem letztjährigen Premieren-Sieg war die 38-jährige Esterlechner in der Damenwertung auch bei ihrem zweiten Start nicht zu schlagen. Sie gewann in 25:54 Minuten vor ihrer Teamkollegin Juliane Wiedeburg (27:15) und Ex-Stadtlauf-Siegerin Marina Schenk (29:13). Der eigentlich für den MTV Ingolstadt laufende Middelhoff war zum vierten Mal dabei und holte sich nach 2016 seinen zweiten Titel. Der 36-Jährige siegte in 22:30 Minuten vor Nils Fischer (Lauffeuer Chiemgau/23:33) und Josef Mörwald (23:42). 2013 und 2017 war Middelhoff Zweiter geworden.

"Ich habe natürlich ein bisschen Glück gehabt, dass Favorit Filmon Abraham nicht dabei war, trotzdem bin ich die ersten Kilometer so schnell wie möglich angegangen", so Middelhoff. Nach einer Tempoverminderung habe er dann auf dem letzten Kilometer noch einmal richtig Gas gegeben. Im Ziel wurde er genauso gefeiert wie wenig später Esterlechner, die nur zwölf Männern den Vortritt lassen musste und einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg landete.
Mehr über den Traunreuter Stadtlauf lesen Sie in der Ausgabe vom Montag, 8. Juli 2019, im Traunreuter Anzeiger, Trostberger Tagblatt und in der Südostbayerischen Rundschau.