Auch nach der gescheiterten Bewerbung der Technischen Hochschule Deggendorf in Partnerschaft mit der Stadt Viechtach um ein Hochschulzentrum will Bürgermeister Franz Wittmann am Ziel eines Wissenschafts-Standortes festhalten. "Dann verfolgen wir eben unser ursprüngliches Ziel wieder weiter", gibt sich der Viechtacher Rathauschef trotz der Ablehnung durch das Wissenschaftsministerium kämpferisch.
Wie in der Passauer Neuen Presse jüngst berichtet, sind statt Viechtach andere Orte in Bayern ausgewählt worden, Forschungszentren als Satelliten von regionalen Hochschulen zu errichten. In Viechtach wollte die TH Deggendorf ein Forschungszentrum für innovative Lernmethoden einrichten, als Örtlichkeit hätte die Stadt das ehemalige Medent-Gebäude mietfrei zur Verfügung gestellt.
An der Zielsetzung soll sich laut dem Bürgermeister aber nichts ändern. Ursprünglich war von den Viechtacher Unternehmen der Wunsch geäußert worden, in der Stadt im Bereich Messtechnik forschen zu lassen. Franz Wittmann nennt Firmen wie Rehau, Linhardt, W-Form oder Spitzenberger&Spieß, die sich hier mit Aufträgen an Forscher und Studenten einbringen wollen. "Wir sind leider, aus welchen Gründen auch immer, nicht zum Zuge gekommen, nun verfolgen wir eben die ursprünglichen Sensorik-Pläne wieder," lautet seine Devise.
− jkl
Mehr über die weiteren Pläne mit dem Medent-Gebäude lesen Sie am Donnerstag, 9. Juli, im Viechtacher Bayerwald-Boten.
