Elf Kinder und Jugendliche waren es, die sich am 22. Dezember, kurz vor Weihnachten, in Plattling in den Bus setzten. Ihr Ziel – der Discolauf im Deggendorfer Eisstadion. Ein tolles Angebot sei das, fanden die jungen Schlittschuhläufer damals. Zumal der Preis von einem Euro pro Einzelfahrt eher symbolisch ist – die Stadt Plattling übernimmt den Löwenanteil der Kosten. Alles bestens also? Nicht ganz. Denn so gut das Angebot auch ist, noch waren es deutlich zu wenige Kinder und Jugendliche, die davon Gebrauch machten. Trotzdem will die Stadt am Freitag, 5. Januar, einen zweiten Versuch wagen.
Um die 30 Discoläufer sollen es in Zukunft schon sein, die sich in den Bus nach Deggendorf setzen, meint zweiter Bürgermeister Hans Schmalhofer. "Es soll sich schließlich auch rentieren."
Damit dieses Ziel erreicht werden kann, will die Stadt die Jugendlichen dort erreichen, wo sie sich nun einmal gerne aufhalten – bei Facebook und WhatsApp. Man habe, so Schmalhofer, alle Vereine, die sich in der Jugendarbeit engagieren, kontaktiert und ihnen den Zeitplan für die Busfahrt zur Verfügung gestellt – in der Hoffnung, dass diese die Nachricht auf ihren Facebook-Seiten und in den WhatsApp-Gruppen entsprechend weiterverbreiten. Jugendbeauftragter Thomas Emberger habe sich da sehr engagiert und seine Kontakte spielen lassen, lobt Schmalhofer. "Ich glaube, das ist der richtige Weg."
− ds
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