Stein für Stein hievt der Pflasterer von einer Palette zur nächsten. Nah an den eigenen Körper drückt er den dunkelgrauen Quader, um den Rücken nicht überzustrapazieren. Pflastern ist ein Knochenjob. Für den Rand der Sterngasse schneidet der Arbeiter jeden einzelnen Stein mit einem Nassschneider zurecht. Hinter dem Bauzaun unterhalten sich währenddessen zwei Passanten, welche die Baustelle am Jahnplatz begutachten. "Wird schon", sagt der ältere Herr und nickt. Bautechniker Walter Dierl vom Ingenieurbüro Stefan Weiss bestätigt die Vermutung des Senioren: "Die Arbeiten liegen im Terminplan."
Wie Anwohner und Fußgänger derzeit sehen können, erfolgen die Pflasterarbeiten am Jahnplatz, der seit März umgestaltet wird. Das helle Großformatpflaster markiert den Bereich des Platzes, das dunkle den Straßenbereich. "Vorne entstehen auch noch drei Parkplätze, dunkel gekennzeichnet", ergänzt Markus Altmann, stellvertretender Leiter der technischen Bauabteilung der Stadt Plattling, und deutet über den Platz in Richtung Preysingstraße. Dieses farbliche Konzept, auch bekannt von der Landauer Straße, setzt sich durch und sorgt für ein einheitliches Bild in der Innenstadt.
Bis zu 1,5 Millionen Euro sind im Haushaltsplan für die Umgestaltung des Jahnplatzes anberaumt, beim Spatenstich Anfang April sprach Bürgermeister Erich Schmid von Kosten in Höhe von 1,27 Millionen Euro. Dierl und Altmann antworten auf die Frage nach dem finanziellen Stand, dass der Kostenrahmen eingehalten werde.
− chh
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