Wenn man sich das meist trübe Grau da draußen so ansieht, dann muss man sich von diesem Sommer wohl tatsächlich nicht nur kalendarisch verabschieden. Ein Grund zum Klagen ist das durchaus. Zum Glück aber nur beim Wetter. Denn bei der Kultur folgt in der Isarstadt auf den Künstlersommer zum ersten Mal die Plattlinger Kultur-Spätlese mit fünf hochkarätigen Veranstaltungen zwischen dem 22. September und dem 16. November. Nun arbeitet Veranstalter Roman Hofbauer schon länger erfolgreich mit der Stadt zusammen. In diesem Herbst bündeln sich die Veranstaltungen aber so, dass man sich einig war – ein Name muss her. Und da bei der Weinlese der qualitativ hochwertige Wein bekanntlich aus der Spätlese entsteht, kam Hofbauer mit der Idee der Kultur-Spätlese um die Ecke.
Los geht es am Freitag, 22. September, im Bürgerspital mit dem großartigen Parodisten Wolfgang Krebs und seiner "Watschnbaumgala". Am Freitag, 20. Oktober, kommt Veranstalter Roman Hofbauer mit seiner Folsom Prison Band als Künstler ebenfalls in das Bürgerspital. Bereits zwei Mal hat die Formation dort vor ausverkauftem Haus mit ihrem Tribute an Country und den großen Johnny Cash für Begeisterung gesorgt. In die 1920er und 30er Jahre entführt dann Udo Wachtveitl am Sonntag, 29. Oktober, im AVP Autoland. Der Münchner Tatort-Star gibt in der Musik-Lesung den Inspektor Kajetan aus Robert Hültners Romanen und zeigt ein brüllend komisches Bayern, in dem es zwar für "an Haftbefehl net langt, für a boar Fotz’n ollawei". Und ein Kabarett-Doppelpack vom Feinsten gibt es dann noch am Freitag, 10. November, und Donnerstag, 16. November, mit dem Multitalent Stephan Zinner, auch bekannt aus Filmen wie "Dampfnudelblues", und Bayerns bekanntestem Komödianten-Ehepaar Herbert und Schnipsi.
Mehr dazu lesen Sie in der Plattlinger Zeitung vom 8. September.
"Relativ simpel" heißt das Kabarett-Programm von Multitalent Stephan Zinner.
Tatort-Star Udo Wachtveitl kommt mit einer Krimilesung.
Voller Vorfreude auf einen aufregenden Kultur-Herbst: Veranstalter Roman Hofbauer (v.r.), Bürgermeister Erich Schmid und Kulturamtsleiter Josef Grimm. − Foto: Schweighofer
