Weltherztag
So kämpft sich ein Graflinger mit Herzleiden ins Leben zurück

28.09.2017 | Stand 18.09.2023, 2:15 Uhr
Franz Heigl

Johann Knogl mit Tochter Brigitte-Maria (l.) und Ehefrau Brigitte. − Foto: Franz Heigl

"Dein schwerer Weg - dein neuer Weg zurück ins Leben", so überschrieb Tochter Brigitte in einem Tagebuch den Leidensweg ihres Vaters Johann Knogl aus Wühn (Landkreis Deggendorf). Bereits im Jahr 2004 wurde eine schwere Erkrankung seines Herzens festgestellt. Es folgten Herzstillstand, Einbau eines Defi und letztendlich der Weg wieder zurück ins Leben: Vor drei Monaten, am 29. Juni, bekam er ein neues Herz.

Sorgen, Ängste, Schmerzen, Heimweh und Hoffnung, es gab für Johann Knogl keine Gefühle, die er nicht durchlebte. Die Familie mit Ehefrau Brigitte, den Söhnen Hans, Andreas und Thomas sowie Tochter Brigitte-Maria und den fünf Enkelkindern haben mit ihrem Vater und Großvater gehofft, dass er irgendwann wieder ins Leben zurückfindet. Seine Herzerkrankung hat ihn oft an Grenzen gebracht, er hat gekämpft und Gott gefragt, warum er ihm diesen Weg gegeben hat.

Am 8. März 1950 wurde Johann im kleinen Dörflein Wühn geboren, er ist heimatverbunden, Landwirt mit Leib und Seele. Zwölf Jahre übte er das Amt des stellvertretenden Kommandanten der Feuerwehr Grafling aus, weitere zwölf Jahre war er Vorstand. Bei der Feuerwehr lernte er seine Ehefrau Brigitte kennen und lieben. Nun verbinden sie bereits 38 Ehejahre, die in den letzten Jahren in Sorge um seine Gesundheit von Bangen und Hoffen geprägt waren. Die Erlösung kam, als ihm in der Uni-Klinik in Regensburg in einer siebenstündigen Operation ein neues Herz eingepflanzt wurde, nach einem halben Jahr schmerzhafter Wartezeit.

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