Südostbayern
Anonymer Anruf, USB-Stick, Razzia, Fasching: Die Themen im Februar

04.03.2017 | Stand 18.09.2023, 1:46 Uhr

Ein Großeinsatz an der Uni Passau und ein USB-Stick, der Fasching in der Region und der "Höhlenmann von Pentling" (v.l.) waren nur vier der Themen, die die Leser im Februar bewegten. −Collage: red

Viele Geschichten haben die Leser im Februar bewegt, darunter ein anonymer Anruf mit schwerwiegenden Folgen, mehrere Morde, ein Goldschatz, der Fasching und ein USB-Stick. Wir haben die wichtigsten neun Meldungen noch einmal herausgesucht und für Sie in aller Kürze aufbereitet.

Die ganze Uni Passau spielt verrückt - wegen eines USB-Sticks

Für die Studentin Sara war es ein schreckliches Szenario: Auf einem USB-Stick hatte sie einen Film für die nahende Beerdigung ihres Vaters gespeichert - und sie hatte ihn verloren. Eine Freundin riet ihr dann dazu, mit der App "Jodl" einen Hilfeaufruf abzusetzen. Der erste Versuch scheiterte, doch bei einem zweiten Aufruf machten sich etliche Studenten der Uni Passau auf die Suche nach dem Medium - mit Happy End.



Eigentümer des Pockinger Goldschatzes meldet sich

Bereits Anfang Dezember 2016 haben Kinder in Pocking (Landkreis Passau) einen Goldschatz beim Pilzesuchen entdeckt. Nun hat sich der Eigentümer des Schatzes zu Wort gemeldet. Die Kinder gingen dennoch nicht leer aus - der Eigentümer zahlte ihnen eine Belohnung.

Anonymer Anrufer meldet Anschlag in Passau

Für große Aufregung hat ein anonymer Anruf am Klinikum Passau gesorgt: Der unbekannte Anrufer behauptete, es habe einen Anschlag nahe der Uni gegeben. Daraufhin lief ein Großeinsatz der Polizei an. Am Ende stellte sich heraus: Der Anruf war ein übler Streich, der Polizei und Klinikum hohe Kosten verursachte. Die Polizei nahm die Ermittlungen nach dem anonymen Anrufer auf - und hat ihn gefunden. Nun wird geklärt, ob er für die Einsatzkosten aufkommen muss.

Aufregung nach einer Großrazzia in einem Club in Tettenweis

Bei einer Großrazzia in einem Club in Tettenweis (Landkreis Passau) haben Beamte etliche Personen, die im Besitz von Rauschgift waren, festgenommen. In mobilen Zelten sind die Partygäste von der Polizei kontrolliert werden, viele sprachen von Unverhältnismäßigkeit bei dem Einsatz. So hätten sich manche Partybesucher komplett entkleiden müssen und wurden an Körperöffnungen abgetastet, teilten Augenzeugen mit. Die Polizei bezeichnete die Kontrollen als "durchaus üblich".

Zwölfjährige sticht an Realschule Plattling auf Mitschülerin ein

Eine Schüler der Realschule Plattling (Landkreis Deggendorf) ist mit einem von Zuhause mitgebrachten Küchenmesser auf eine gleichaltrige Mitschülerin losgegangen. Die Angreiferin musste daraufhin die Realschule Plattling verlassen. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass das zwölfjährige Opfer schwerer verletzt wurde, als zunächst angenommen. Die Mutter fragt sich nach der Tat: Wieso hat die Schule keinen Krankenwagen gerufen?

Ehedrama in Iggensbach

Eine 47-jährige Frau ist in Iggensbach (Landkreis Deggendorf) ermordet worden. Der Ehemann (50) des Opfers wurde im gemeinsamen Wohnhaus vorläufig festgenommen. Er hat die Gewalttat gleich gestanden. Die Polizei geht davon aus, dass der Ehemann mit einem Küchenmesser mehrmals auf seine Frau eingestochen hatte. Alle Artikel zur Gewalttat in Iggensbach lesen Sie auf unserer Sonderseite.

Zwei Doppelmorde in Oberbayern

Zwei schreckliche Taten haben Oberbayern im Februar erschüttert: In einem Einfamilienhaus in Königsdorf (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) sind zwei Personen im Alter von 81 und 76 Jahren getötet worden, eine weitere 76-Jährige wurde schwerst verletzt. Für Hinweise hat die Polizei eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt, auch "Aktenzeichen XY" hat über den Fall berichtet. Nur einen Tag nach der Bluttat in Königsdorf hat es einen Doppelmord in Rott am Inn (Landkreis Rosenheim) gegeben. Dort sind zwei Bewohner eines Mehrfamilienhauses erstochen worden.

Der Fasching in der Region

Die fünfte Jahreszeit hatte im Februar auch die Region fest im Griff: Gaudiwürmer und Narren sorgten allerorts für buntes Treiben. Alle Fotos, Videos, Liveticker und Berichte zu den Faschingsveranstaltungen in Südostbayern finden Sie auf unserer Sonderseite.

Der "Höhlenmann von Pentling" ist tot

Monatelang lebte er in einer Höhle bei Pentling (Landkreis Regensburg), im Dezember 2016 wurde der als vermisst gemeldete Mann dort gefunden. Zunächst wollte er zu seiner Frau und seinem in der Zwischenzeit geborenen Kind zurück, doch die Ehefrau wollte ihn vorerst nicht sehen. Nun, rund zwei Monate später, ist der "Höhlenmann von Pentling" tot in einer Sozialwohnung gefunden worden.

− dao