Der Haushalt des Landkreises Deggendorf ist 2018 von Investitionen in die Bildung geprägt. Auf Jahre wird die Finanzierung der Schulneubauten den Etat bestimmen. Dass das Geld gut angelegt ist, haben am Montag die Redner in der Kreistagssitzung festgestellt. Das Gremium nahm den von Landrat Christian Bernreiter eingebrachten Entwurf einstimmig an. Damit verbunden ist eine Senkung des Kreisumlagen-Satzes um zwei auf 43 Punkte. Die Entlastung für die Gemeinden kann sich der Landkreis leisten, weil die Wirtschaft brummt und die finanzielle Entlastung durch Bund und Freistaat bei den Kommunen ankommt.
Die Zahlen waren intensiv im Kreisausschuss, in den Fraktionen und erstmals – als Folge eines Urteils des Verwaltungsgerichts Bayreuth – mit den Bürgermeistern vorberaten worden. Stellvertretender Kreiskämmerer Florian Gruber erläuterte ihnen das Zahlenwerk. In seiner Haushaltsrede stellte Landrat Bernreiter noch einmal die Notwendigkeit der Schulneubauten heraus. "Wenn wir nicht auf Kosten unserer Kinder und Enkelkinder leben wollen, müssen wir auch jetzt die entsprechenden Mittel in die Hand nehmen", sagte Bernreiter. Er sprach auch die erst kürzlich offenkundig gewordene Notwendigkeit einer weiteren Dreifach-Turnhalle an. Der Turnhallenbau wird in der Prioritätenliste aber hinten eingeordnet.
Die Fraktionen im Kreistag stellten sich hinter den Entwurf.
Mehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 27. März.
