Deggendorf
Auftakt für Schulzentrum-Neubau Teil II

19.03.2018 | Stand 18.09.2023, 2:39 Uhr

Klares Bekenntnis zur dualen Ausbildung: Christian Bernreiter(4.v.r.) hat gemeinsam mit u.a. Christian Moser (3.v.r.), Bernd Sibler (5.v.r.), Ernst Ziegler (6.v.r.) und weiteren Verantwortlichen den ersten Spatenstich für den Neubau der Berufsschule In vollzogen. Bis vor kurzem stand hier noch das alte Robert-Koch-Gymnasium. − Foto: Binder

Mit dem Hinweis auf eine Zahl hat Landrat Christian Bernreiter die Dimension des Bauwerks verdeutlicht. 124 Gewerke müssen für den Neubau der Staatlichen Berufsschule I in Deggendorf vergeben werden. Der Landrat hat am Montag gemeinsam mit weiteren Verantwortlichen den ersten Spatenstich vollzogen.

Der Bau der Berufsschule I ist der zweite Bauabschnitt beim sukzessiven Neubau der vier im Schulzentrum vereinten Bildungseinrichtungen nach dem Robert-Koch-Gymnasium, das vor knapp einem Jahr neu bezogen werden konnte. In der Zwischenzeit wurde das alte Koch abgerissen. Für den Neubau der Berufsschule am Platz des ehemaligen "Koch" muss der Landkreis tief in die Tasche greifen. Bei Gesamtkosten von 39,2 Mio. Euro ist der Landrat froh über die außerordentlich großzügige Förderung durch den Freistaat in Höhe von 64 Prozent. Angesichts des bereits deutlich spürbaren Fachkräftemangels sieht es Bernreiter als Pflicht an, die "Voraussetzungen für eine optimale schulische Ausbildung zu schaffen". Allein die Ausstattung für die neue Berufsschule kostet 15,7 Mio. Euro. Nach dem Zeitplan des Landkreises soll die gewerblich-technische Berufsschule bis 2020 fertig sein.

Staatssekretär Bernd Sibler hob die bildungspolitische Aussage hervor. Mit der Berufsschule würden optimale Voraussetzungen für die berufliche Bildung geschaffen und das sei ein klares Bekenntnis zur dualen Ausbildung.

− wet

Mehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 20. März.