Die Anwohner der Isarstraße, Rosenstraße, Am Tratfeld und Fischerweg wollen eine Tempo-30-Zone. 75 Unterschriften sind dazu im Rathaus eingegangen. Bevor der Antrag im Verkehrsausschuss behandelt wird, erkundete Oberbürgermeister Dr. Christian Moser die Stimmungslage bei einer Anwohnerversammlung im Vereinsheim.
231 Schreiben hat die Stadtverwaltung verschickt, gekommen sind etwa 30 Fischerdorfer. Der OB erläuterte, dass er zu einer Versammlung eingeladen habe, weil die Ausweisung von Zonen-Verkehrsregelungen fast immer mit einer bestimmten Brisanz verbunden ist und Entscheidungen dafür oder dagegen nur im Einklang mit den Bürgern geschehen sollen. Wird der Antrag im Rathaus beschlossen, dann bedeutet dies, dass neben der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eine Rechts-vor-links-Regelung in dem Bereich zwischen der Hauptstraße und Altholzstraße gilt. Den Bewohnern muss bewusst sein, dass dann künftig keine vorfahrtsregelnden Schilder mehr aufgestellt werden. Die Regelung sei kein "Allheilmittel" für spielende Kinder auf der Straße, machte Dr. Moser deutlich. Gespräche mit Fachstellen, wie etwa Polizei, hätten ergeben, dass die Regelung aber durchaus funktioniert.
Es wurde bekräftigt, den Antrag der Anwohner dem Verkehrsausschuss vorzulegen und zu befürworten. Neben der 30er-Zone sollen an den Straßeneingängen die bestehenden Hindernisse erhalten bleiben. Rechnen müssen die Bürger künftig mit kommunalen Blitzern.
− hg
