Deggendorf
Bei Hauptschützen geht’s voran

27.08.2017 | Stand 18.09.2023, 2:11 Uhr

Schützenmeister Helmut Bredl (links) und Architekt und dritter Schützenmeister Michael Wimschneider (r.) bestätigen, dass der Bau des Schützenheims mit Schießanlagen dank des guten Wetters sehr gut vonstatten geht. − Foto: Binder

Zwei Monate nach dem ersten Spatenstich ist schon ganz schön was zu sehen auf der Baustelle der Hauptschützen am Haidhof. Schützenmeister Helmut Bredl und Architekt und dritter Schützenmeister Michael Wimschneider bestätigen, dass der Bau des Schützenheims mit Schießanlagen dank des guten Wetters sogar bisher ein bisschen schneller vonstatten geht als gedacht. Etwa die Hälfte der 25 Zentimter dicken Bodenplatte ist schon fertig, und zwar im Bereich des späteren Vereinsheims und der Luftdruck-Schießanlage. Letztere hat sogar schon Stahlbeton-Mauern – diese sind ebenfalls 25 Zentimeter dick. Alle Wände werden später speziell von außen gedämmt und noch einmal mit einem Stahlprofil versehen. Auf der Seite der Hauptstraße kommt zudem eine Erdaufschüttung an die Außenwand. Zum einen, so Michael Wimschneider, wird der Neubau voraussichtlich den Schall der Pflanz-Halle zur Wohnsiedlung her stark dämpfen, zum anderen soll auch von den Schützen außen nichts zu hören sein.

Auf der bestehenden Bodenplatte soll bis Dezember der Rohbau fertig sein, so dass im Winter die Abdichtungsarbeiten erledigt werden können. Wann es mit Bodenplatte und Fertigwänden für die 50-Meter-Schießstände losgeht, hängt von der Witterung ab. Der Bereich für die 100-Meter-Stände ist definitiv erst im Frühjahr dran, so Wimschneider. Vor allem die Ansprüche an die Statik und die seit 2012 neuen Richtlinien, die für Schießanlagen gelten, machen den Bau mit rund 8 Millionen Euro vergleichsweise teuer. Die Fluthilfe unterstützt dabei den Verein, der seinen alten Standort 2013 im Hochwasser verloren hat.

− kw

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