Deggendorf
Hauptschützen beginnen mit Neubau für 8 Millionen Euro

19.06.2017 | Stand 18.09.2023, 2:01 Uhr

Spatenstich vor der Kulisse der neuen Kletterhalle: Helmut Bredl (M.), Michael Wimschneider (5.v.r.), Roman Fischer (2.v.r.), Christian Moser (4.v.l.), Ehrenschützenmeister Karlheinz Brandl sowie Vertreter der Vorstandschaft und der Baufirma Schaller freuen sich auf den Neubau. − Foto: Binder

Fünfmal 100 Meter, viermal 50, fünfmal 25 und achtmal zehn Meter für Luftdruck-Geschosse – wenn der Neubau der Deggendorfer Hauptschützen am Sandnerhof fertig ist, ist dort einiges geboten. Am Montag war der offizielle erste Spatenstich mit Schützenmeister Helmut Bredl, Architekt und drittem Schützenmeister Michael Wimschneider, den Vorstandskollegen und Mitgliedern, Gauschützenmeister Klemens Pfeuffer, Vize-Landrat Roman Fischer und OB Christian Moser. Fertig werden soll der Neubau in rund zwei Jahren.

Mit einer Bausumme von voraussichtlich rund 8 Millionen Euro musste die neue Schießanlage europaweit ausgeschrieben werden – den Zuschlag bekam die Deggendorfer Firma Schaller Bau. Sie errichtet laut Michael Wimschneider nun ein im Grundriss etwa 140 mal 50 Meter großes, eingeschossiges Gebäude, in dem neben den Schießständen auch das Vereinsheim und die entsprechenden Sozialräume Platz finden. Die Längsseite verläuft parallel zum Radweg neben der Hauptstraße, die Zufahrt zum Gelände wird vom Sandnerhofweg aus zwischen der Stirnseite der Pflanz-Halle und der Schießanlage angelegt.

Das neue Gebäude wird nicht nur barrierefrei sein, sondern muss auch alle nötigen gesetzlichen Auflagen erfüllen, die laut Wimschneider gerade für Schießstätten in den vergangenen Jahren schärfer geworden sind. Das sei der Grund für die hohen Kosten, die der Verein jedoch komplett aus der Fluthilfe ersetzt bekommt.

− kw