Das Neue Rathaus hat 25. Geburtstag gefeiert – und die Besucher haben die Geschenke bekommen. Als Präsent hatte OB Christian Moser mit seinem fleißigen Team einen großen Tag der offenen Tür organisiert zum Jubiläum des Rathauses. Mit Erfolg – es wurde ein kunterbunter Tag bei bestem Wetter. Die Besucher konnten auf eigene Faust durch das Gebäude streifen und den Mitarbeitern über die Schulter schauen, sie konnten sich Führungen anschließen, sich an Infoständen schlau machen und eine Brotzeit schmecken lassen.
Es wurlte so sehr, da musste Gabriele Göppel ihre Stimme schon ein wenig erheben. Sie arbeitet seit fast 40 Jahren in der Deggendorfer Stadtverwaltung, und ihre Erfahrung war gefragt: Sie führte die Bürger durch das Amtsgebäude. Sie startete am großen, hölzernen Stadtmodell, das geschaffen worden ist, um Planungen in der Innenstadt begreifbar zu machen. Weiter ging es in die Räume des Bauamts. Hartmut Krause, Sachgebietsleiter im Bauverwaltungs- und Bauordnungsamt, zeigte noch ein Modell: Das des Klosterbergs, anhand dessen er den Stand der Bebauungspläne erläuterte. Weiter ging es ins Kulturamt, das erst vor kurzem vom Alten ins Neue Rathaus umgezogen ist. Unter die Lupe genommen werden konnte auch das Büro des Kämmerers, bevor es ins "Allerheiligste" ging: Die Besucher durften auch das OB-Büro nach Herzenslust inspizieren, und so manch einer nahm auf dem Chefsessel Platz.
Der OB selber war den ganzen Tag auf den Beinen, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Er freute sich über die große Resonanz: "Schön, wie gut der Tag angenommen wird. Ganz Deggendorf ist auf den Beinen." Die Planung, die schon im vergangenen Jahr begonnen hat, habe sich gelohnt.
Daneben kam aber auch die Unterhaltung nicht zu kurz. Im malerischen Rathaus-Garten gab es Speis und Trank. Die Stehtische waren ständig besetzt, das extra aufgestellte Zelt war durchgehend gut gefüllt. Zunächst spielte dort die Stadtkapelle auf, danach Alleinunterhalter Edgar Boher. Langeweile hatte auch bei den Kindern keine Chance: Das Jugendcenter 4You hatte eine Spielwelt zum Toben aufgebaut. Auch sonst gab es viel zu Staunen und Erleben – neben der Feuerwehr und dem Bauhof mit ihren Fahrzeugen stellten sich noch einige weitere städtische Einrichtungen vor.
− mel
Mehr darüber lesen Sie am Montag, 22. Mai, in der Deggendorfer Zeitung.
Blick in die Amtsstuben: Im Bauamt erläuterte Hartmut Krause (r.) die Pläne für den Klosterberg.
