Bereits am Freitagabend bestreitet der Fußball-Landesligist FC Bad Kötzting sein letztes Match vor heimischem Publikum. Zu Gast im Stadion am Roten Steg ist um 19 Uhr die SpVgg Osterhofen – und für die geht es in dieser Partie noch um viel, um sehr viel sogar.
Die Elf steckt ganz tief im Abstiegskampf. Vor wenigen Tagen schmiss Christian Dullinger das Handtuch in Osterhofen. Seitdem steht an der Seitenlinie der Niederbayern als Interimstrainer Andres Stadler. Der 43-Jährige kickte 2004/2005 in der Bayernliga-Mannschaft des SSV Jahn Regensburg.
Rückschlag gegen Tegernheim
Stadlers Aufgabe ist nicht einfach: Mit 31 Punkten tummelt sich die Spvgg mittendrin im Feld der aktuellen Releganten, wo es punktemäßig brutal eng zugeht. Zuletzt verpasste die SpVgg im Heimspiel gegen den FC Tegernheim den Befreiungsschlag. Nach 90 Minuten stand die bittere 2:3-Niederlage gegen das Tabellenschlusslicht fest. Ein herber Rückschlag für die SpVgg.
Jetzt gilt es unter allen Umständen noch Punkte einzusammeln. Am Besten gleich am Roten Steg, denn zum Saisonfinale erwartet die SpVgg im eigenen Stadion den Meister aus Weiden. Und die möchten bekanntermaßen ihre tolle Erfolgsserie bis zum Schluss durchziehen.
Deutlich entspannter können die Gastgeber in dieses letzte Heimspiel gehen. Sie haben den Klassenerhalt bereits in der Tasche, wollen sich aber mit einer guten Leistung vom treuen Publikum verabschieden. „Natürlich wollen wir eine gute Leistung zeigen und drei Punkte bei uns behalten. Das sind wir auch unseren Fans schuldig“, sagte FC-Coach Erich Hartl, der von seinen Jungs nochmals eine gute Leistung einfordert. So wie zuletzt in Weiden, als man dem frisch gebackenen Meister viel abverlangte und am Ende knapp mit einer 0:1-Niederlage die Heimreise antreten musste.
FC hat Revanche im Sinn
Zudem wollen die Badstädter Revanche nehmen für die Niederlage aus dem Hinspiel. Osterhofens Torjäger Ashour Abraham erzielte damals beim 1:2 beide Treffer für die Spvgg Osterhofen. Es dürfte also auf eine spannende Partie hinauslaufen, denn die Gäste sind mächtig unter Druck und müssen liefern am Roten Steg.
Personell dürfte Erich Hartl das Personal aus der vergangenen Woche zur Verfügung haben. Ob dieses mal wieder einige Stammspieler zunächst auf der Bank Platz nehmen werden, lässt Erich Hartl offen.
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Uwe Wölke übergibt Miroslav Spirek das Trikot. Foto: cuk
