Der Schwächeanfall eines Lkw-Fahrers ist die Ursache für den folgenschweren Verkehrsunfall eines Autotransporters am Freitag gewesen. Wie die Polizei Kelheim mitgeteilt hat, verlor der 45-Jährige dadurch kurzzeitig die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Wie bereits berichtet, war der Mann gegen 7.45 Uhr mit dem beladenen Sattelzug auf der KEH 1 von Pondorf kommend in Richtung Schambacher Kreisel unterwegs. Er touchierte zunächst die rechte Leitplanke und kam im weiteren Verlauf auf die Gegenfahrbahn und anschließend nach links von der Fahrbahn ab. Nach einer Strecke von etwa 300 Metern beendete ein Baum die Fahrt. Nach dem Aufprall kippte die Zugmaschine nach rechts auf die Beifahrerseite. Hierbei fielen zwei Neuwagen von der Ladefläche.
Der Fahrer wurde durch den Unfall selbst nicht verletzt. Er wurde zur näheren Abklärung der Unfallursache ins Krankenhaus gebracht. Da die Gefahr bestand, dass in dem Naturschutzgebiet Öl und Diesel austreten könnten, wurde umgehend das Wasserwirtschaftsamt informiert. Zudem wurde ein Mitarbeiter des Unternehmens zur Unfallstelle beordert. Die Bergung des Gespanns gestaltete sich aufwendig und schwierig und zog sich über einen längeren Zeitraum hin. Hierzu waren unter anderem Spezialkräne im Einsatz.
Die Feuerwehren aus Riedenburg, sowie Buch und Thann waren mit etwa 30 Einsatzkräften vor Ort. Sie regelten den Verkehr und stellten den Brandschutz sicher. Darüber hinaus war der Kreisbauhof vor Ort. Die Unfallstelle war zwischen Thann und dem Schambacher Kreisel bis 20.30 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt, was die Verkehrssituation in und um die Dreiburgenstadt nicht gerade erleichterte.
Der Schaden am Gespann bewegt sich laut Polizei im mittleren sechsstelligen Euro Bereich. Der entstandene Flurschaden ist mit 1000 Euro hingegen gering.
DK
