Das Kurorchester Bad Füssing hat sein 50-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumskonzert begangen. Am Abend des Festkonzertes wollten die über 900 Plätze im großen Kursaal nicht ausreichen. Dutzende Wartende im Foyer mussten abgewiesen werden, denn Stehplätze gibt es aus Sicherheitsgründen in keinem Konzertsaal. Der Besucherandrang war Ausdruck der Anerkennung für die Qualität des Kurorchesters mit seiner Leiterin, der Konzertmeisterin Anna Hoppa. Die gebürtige Ungarin führt das Orchester seit 2004.
Bürgermeister Alois Brundobler erinnerte an die Gründung 1967, als das Kurorchester mit Franz von Suppés "Banditenstreiche" sein erstes Konzert im damaligen Pfarrsaal gab. Seinerzeit war Bad Füssing noch kein "Bad", denn diese Ernennung kam erst zwei Jahre später, 1969. "Es war schon ein politischer Banditenstreich notwendig, um eine Mehrheit für die Beschäftigung eines Kurorchesters zu bekommen", bekannte Brundobler. Das Jubiläumskonzert begann passend ebenfalls mit einem Werk des Komponisten Franz von Suppé. Die Ouvertüre aus "Dichter und Bauer" eröffnete den Reigen eines sorgfältig ausgesuchten Programms unterschiedlicher Genres. Die 14 Musiker des Orchesters konnten hier in verschiedenen Zusammenstellungen ihre instrumentale Qualität beweisen.
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