Passau
Stadt präsentiert imposante Wirtschaftsdaten

21.02.2018 | Stand 19.09.2023, 6:04 Uhr

Das verarbeitende Gewerbe – wie hier bei ZF in Patriching – dominiert die Arbeitsplätze in Passau. − Foto: Jäger

In der Sitzung des Wirtschaftsausschusses wurden am Dienstagabend Strukturdaten präsentiert, die der Stadt Passau im Zehn-Jahres-Vergleich eine stete Fortentwicklung attestieren. "Diese guten Zahlen haben die Passauer Betriebe erwirtschaftet – das heftet sich sicher nicht die Stadt Passau ans Revers", sagte OB Jürgen Dupper.

Das Bruttoinlandsprodukt ist nach Erhebungen des IHK-Strukturatlas 2017 zwischen 2005 und 2015 von 2,39 Milliarden Euro auf 3,14 Milliarden Euro gestiegen – eine Veränderung von plus 31,7 Prozent. Jeder einzelne Passauer hätte demnach 62567 Euro zu diesem Ergebnis beigetragen. In den Nachbarstädten Landshut und Straubing betrugen diese individuellen Erträge pro Einwohner 54441 bzw. 493215 Euro. Im vergangenen Jahr betrug der Einzelhandelsumsatz in Passau 703,29 Millionen Euro – das entspricht laut IHK einem Pro-Kopf-Umsatz in der Einkaufsstadt von 13756 Euro. In Landshut (10277 Euro) und Straubing (11846 Euro) lag diese Quote pro Bürger deutlich niedriger.

Gute Quoten gibt es auch in der tourismusverwöhnten Dreiflüssestadt zu berichten. So entwickelten sich zwischen 2006 und 2016 die Gästeunterkünfte in den 39 Beherbergungsbetrieben (2006: 34) von 232811 auf 306152. Die Übernachtungen dieser Gäste wuchsen von rund 405000 auf knapp 550000.

2016 waren in Passau 37895 Arbeitnehmer sozialversicherungspflichtig beschäftigt – ein Plus im Vergleich zu 2006 von 20,9 Prozent. In Landshut (plus 20,7) und Straubing (plus 20,2) waren diese Zuwachsquoten nur geringfügig geringer. Die größten Wirtschaftszweige am ZF-Standort Passau sind das verarbeitende Gewerbe (6922) vor dem Handel (5726), dem Baugewerbe (2435), dem Bereich "Verkehr und Lagerei" (1489) sowie der Gastronomie (1257).

− ck

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