Die Erfolgsgeschichte der Kreismusikschule begann mühsam. Als Klaus Hatting 1992 im Auftrag des damaligen Landrats Hanns Dorfner die Kreismusikschule aufbaute, musste er erstmal auf Werbetour gehen. Nach und nach konnte er die Gemeinden überzeugen – nur in Aicha biss er auf Granit. Leiter der dortigen Musikschule war derselbe Mann, der nun Hattings Nachfolge antritt: Kurt Brunner.
"Ich habe gemerkt, das er in einer Zwickmühle steckt", erinnert sich Hatting an ihre Begegnung. "Aber ich wollte ihn haben, denn ich wusste, dass ich ihn brauche." Es sei die Gemeinde gewesen, die ihre Einrichtung damals lieber selbst führen wollte, erinnern sich beide. Brunner hingegen war von der neuen Kreismusikschule angetan – und entschloss sich schließlich zum Wechsel.
DIE KREISMUSIKSCHULEDie Kreismusikschule feiert heuer ihr 25-jähriges Bestehen. 1992 wurde sie auf Initiative des damaligen Landrats Hanns Dorfner gegründet.
Sie ist mit 70 Zweigstellen in allen 38 Landkreisgemeinden vertreten und bedient nach eigenen Angaben 125 Unterrichtsstätten. Rund 4600 Schüler nutzen dieses wohnortnahe Angebot, ein Instrument zu erlernen derzeit.
Die Auswahl reicht von Streichinstrumenten (Violine, Viola, Cello, Kontrabass) über Blasinstrumente (Blockflöte, Querflöte, Klarinette, Saxofon, Oboe, Trompete, Waldhorn, Tenorhorn, Posaune, Tube), Tasteninstrumente (Klavier, Kirchenorgel, Akkordeon, Keyboard) und Zupfinstrumente (Gitarre, E-Gitarre und -Bass, Harfe) bis hin zu Schlaginstrumenten. Auch Volksmusikinstrumente wie Zither, Hackbrett oder Steirische zählen zum Angebot. Unterrichtet werden ferner Elementare Musikpädagogik, Singen und Ensemblemusizieren. Weitere Angebote sind Musikgeragogik, Musiktheorie und Musikproduktion.
Der Unterricht wird finanziert vom Landkreis, den Gemeinden und den Eltern der Musikschüler.
− ska
