Hohenau
Raimundsreuter Hinterglasmalerei: Museumsprojekt kann neu starten

29.10.2017 | Stand 20.09.2023, 4:32 Uhr

Das Original der "Anna Selbdritt" ist das Lieblingsstück von Josefine Nußhardt, der die über 80 Hinterglasbilder im Museum in Neuraimundsreut besonders am Herzen liegen. Für das Museum wird nun an einer Aufwertung gearbeitet. − Foto: Archiv pnp/Hirner

Es birgt wahre Schätze der Hinterglasmalerei aus den vergangenen Jahrhunderten, aber dem Hinterglasmalereimuseum in Raimundsreut könnten ein neues Konzept und eine größere Ausstellungsfläche im Erdgeschoss des Schulgebäudes in Schönbrunn am Lusen noch mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Immerhin beherbergt die Gemeinde Hohenau hier ein museales Kleinod, das liebevoll und mit großer Fachkunde Besucher über die weit über die Region hinaus bekannte "Raimundsreuter Hinterglasmalerei" informiert.

Nun möchte die Gemeinde gemeinsam mit der tschechischen Partnergemeinde Kvilda ein grenzüberschreitendes und sich gegenseitig ergänzendes Museumskonzept entwickeln lassen, das die Geschichte der Raimundsreuter Hinterglasmalerei, deren Spuren in Böhmen sowie die Entwicklung der böhmischen Form dieses Kunsthandwerks beleuchtet.Die Bedeutung der Hinterglasmalerei in der Geschichte des bayerisch-böhmischen Grenzgebiets ist in der Region vor allem Kunstkennern und Geschichtsinteressierten bekannt. Die private Sammlung, die vom örtlichen Förderverein für Hinterglasmalerei zusammengetragen und von seiner 1. Vorsitzenden Josefine Nußhardt betreut wird, soll nun in einem größeren Rahmen ihre Würdigung erfahren.

− pnp

Bericht in Ihrer PNP am 30. Oktober