Neuötting
Gemeinsame Sache Hochwasserschutz

17.12.2017 | Stand 19.09.2023, 7:01 Uhr

Im Hochwasserfall wird von Experten geschätzt, dass in Neuötting vor allem die Gebiete westlich der Bahnhofstraße, die blau markiert sind, betroffen sein könnten. −Karte: Wasserwirtschaftsamt Traunstein

Eine wichtige Entscheidung zum Hochwasserschutz hat der Stadtrat Neuötting (Landkreis Altötting) in seiner jüngsten Sitzung getroffen: Einstimmig wurde ein Beschluss zum Abschluss einer Planungsvereinbarung zwischen der Stadt Neuötting, dem Freistaat Bayern und der Stadt Altötting getroffen.

Bürgermeister Peter Haugeneder sprach von einem "zukunftsweisenden Beschluss, der über Jahrzehnte wirken wird". Er erinnerte daran, dass man in der Novembersitzung eine "intensive Präsentation" zu dem Thema gehabt habe. Als Ergebnis dessen habe man in verschiedenen Gesprächen mit der Nachbarstadt und dem Wasserwirtschaftsamt den gemeinsamen Beschlussvorschlag erarbeitet.

Darin heißt es unter anderem: "Die Stadt Neuötting beantragt beim Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt, den Hochwasserschutz am Mörnbach in Alt/Neuötting zu planen und umzusetzung. Mit der in der Stadtratssitzung am 9. November vorgestellten Wahlvariante als Basis für de weiteren Planungen besteht Einverständnis. Das Hochwasserrückhaltebecken Osterwiesen soll, wie auch die beiden anderen Projektabschnitte (Hochwasserrückhaltebecken Georgenbach/Kastler Gieß, innerstädtischer Ausbau Altötting und Neuötting) als staatliches Vorhaben umgesetzt werden." Die Kosten der innerstädtischen Ausbaubereiche teilen sich die Kommunen fifty-fifty.

− ina



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