Altötting
200-jähriges Konrad-Jubiläum: Kirche mit Altarweihe wiedereröffnet

21.04.2018 | Stand 19.09.2023, 7:11 Uhr

Während der Weihrauch verbrannt wurde, sprach Bischof Stefan Oster das Weihegebet. Danach wurde der Altar für die erste Eucharistiefeier vorbereitet. − Fotos: Hölzlwimmer

Vor 200 Jahren wurde Altöttings Stadtheiliger und der dritte Patron des Bistums Passau, der Hl. Bruder Konrad, geboren. Deshalb ist 2018 für die Kapuziner, deren Orden der 1934 heilig gesprochene Klosterpförtner angehörte, ein Jubiläumsjahr. Dessen Höhepunkt, das Br.-Konrad-Fest, begann am Samstagvormittag mit einem Höhepunk: Die in zehnmonatiger Arbeit grundlegend renovierte und umgestaltete Konrad-Kirche in der Wallfahrtsstadt Altötting wurde wiedereröffnet.

Die Segnung von Ambo, Tabernakel und Grablege nahm Bischof Stefan Oster vor, ebenso die Weihe des neuen Altares, die zentraler Teil der Zeremonie war. Erst wurde der Opfertisch mit Weihwasser besprengt, dann mit Chrisam gesalbt, schließlich wurde Weihrauch auf der Steinplatte verbrannt. Der Bischof sprach das Weihegebet, der Kirchenrektor verlas die Weiheurkunde. Dann wurde der Altar für die erste Eucharistiefeier gedeckt.

Wegen des großen Andrangs wurde der Gottesdienst live in die benachbarte Basilika St. Anna übertragen. Dort waren die Reihen dicht gefüllt, viele Gläubige verfolgten die Altarweihe auf diesem Weg mit. Auch via Internet konnte das Geschehen beobachtet werden.

Eine besondere Erinnerung an den Festtag konnten sich die Besucher am Basilikavorplatz sichern. Die Stadt hatte eine Postkarte, die gratis verteilt wurde, herausgegeben, die Deutsche Post einen Sonderstempel aufgelegt. Am Stand der Post war reger Betrieb, viele ließen sich diese Chance nicht entgehen.

− sh