Regensburg
Malina kann beerdigt werden: Leiche wurde freigegeben

12.04.2017 | Stand 19.09.2023, 20:57 Uhr

Am 7. April wurde die Leiche von Malina am Donauufer in Donaustauf bei Regensburg entdeckt. Foto: Sven Hoppe/dpa

Gut drei Wochen nach ihrem Verschwinden kann Malina nun beigesetzt werden. Ihre Leiche wurde von der Staatsanwaltschaft Regensburg freigegeben, wie der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz, Albert Brück, auf Nachfrage der Passauer Neuen Presse bestätigte. "Wir müssen von einem Unglück ausgehen," bestätigt Brück erneut das Obduktionsergebniss. Das Untersuchungsergebnis der Rechtsmedizin habe keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden feststellen können.

Die Familie der über Wochen vermissten Regensburger Studentin bedankt sich auf Facebook für die vielfältige Anteilnahme. Die Unterstützung habe ihnen Kraft gegeben. Ebenfalls bedankt sich die Familie für die Spenden, die als Belohnung für Hinweise auf den Verbleib von Malina eingegangen waren. Die Familie hat eine vollständige Rückzahlung der Spenden veranlasst, wie auf der Facebookseite "Malina Klaar, in Liebe" zu lesen ist.



Die Studentin war am 19. März, einem Sonntag, auf dem Heimweg von einer Party verschwunden. Kurz vor 6.00 Uhr hatte die 20-Jährige noch mit einer Mitbewohnerin telefoniert, um sich nach dem Weg zu erkundigen. Zu diesem Zeitpunkt befand sie sich nach eigenen Angaben im Regensburger Stadtpark.

Den Ermittlungen zufolge war die junge Frau nach der langen Partynacht alkoholisiert. Ihr Handy entdeckte ein Spaziergänger später im wenige Hundert Meter entfernten Herzogspark am Donauufer. Der Fundort der Leiche liegt etwa zehn Kilometer flussabwärts. -red

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