Passau
Lange leer – und endlich gut

01.09.2017 | Stand 20.09.2023, 4:19 Uhr

Sightseeing-Tour mit dem Cabrio-Bus vor der Baustelle: In der lange leerstehenden Donau Passage, die gerade unter dem neuen Namen "Donau-Quartier" zu neuem Leben erweckt wird, werden hinter dem Bauzaun bis November rund 800 qm an Flächen für die neue Passauer Post-Bank hergerichtet. Investor Johann Christian Hass wird wohl schon im September drei weitere vielversprechende Großmieter vertraglich fixieren. − Foto: Karl

Was lange währt(e) wird wohl endlich gut: Einige bekannte Passauer Geschäftshäuser und Passagen in besten Innenstadtlagen, die über Jahre leer standen, füllen sich immer mehr mit geschäftigem Treiben und Leben. So mancher aus der lokalen Geschäftsszene oder der Nachbarschaft nahm mit Blick auf die darbenden Gebäude schon mal gerne auch das Wort "Schandfleck" in den Mund. Bröckelnder Putz und verklebte Schaufenster aber wichen da und dort in letzter Zeit sanierten Fassaden und bunt-gefüllten Schaufenstern. Andernorts stimmen massive Sanierungen und Baumaßnahmen positiv.

Seit der Eröffnung des Mitbewerber-Centers Stadtgalerie vor neun Jahren haben sich aus der Donau-Passage nahezu alle der bei der Eröffnung 1988 noch vorhandenen rund 20 Läden verabschiedet. Der österreichische Investor Johann Christian Haas hat im April 2016 den Komplex erworben und konzipiert eine gut 15 Millionen Euro schwere Neukonzeption. Der erste Ankermieter ist mit der Post-Bank bereits perfekt, die gerade im Erdgeschoss (frühere Norma-Mietfläche) rund 800 Quadratmeter neugestaltet (PNP berichtete) und bereits im November von ihrem jetzigen Standort im Nibelungen-Center NiCe) umziehen wird. In den kommenden Tagen werden wohl weitere Großmieter fixiert. "Wir unterschreiben jetzt im September für drei Läden beziehungsweise Einheiten", bestätigte der oberösterreichische Investor auf PNP-Nachfrage weitere vielversprechende Zusagen, hielt sich aber über Namen noch bedeckt.

"Auf alle Fälle ist es so, dass wir weder zur Fußgängerzone noch zur Stadtgalerie konkurrieren – wir ergänzen uns", schickt Haas schon mal Grundsätzliches voraus. "Unsere Mieter kommen unter anderem aus der Möbelbranche, dem Bereich Food- sowie Non Food-Discount bis hin zur Gastronomie. Auch ein Fitnessstudio ist angedacht."

Mehr dazu lesen Sie in der PNP (Ausgabe Passau) vom 2. September