Der Förderkreis "Europäisches Haus Schloss Fürstenstein" e.V. hat den Anstoß gegeben, die bröckelige Fassade des Fürstensteiner Schlosses zu sanieren. Noch im vergangenen Jahr haben sich einige engagierte Mitglieder mit Denkmalspezialisten getroffen, um über die verschiedenen Möglichkeiten zu sprechen. Vereinsvorsitzender und MdL a.D. Konrad Kobler konnte dazu neben weiteren Vereinsfunktionären und -mitgliedern den Geschäftsführer des Vereins Bürgermeister Stephan Gawlik begrüßen. Zur fachlichen Beratung waren auch Dr. Thomas Kupferschmied vom Landesamt für Denkmalschutz, Walter Wandling von der Unteren Denkmalschutzbehörde am Landratsamt Passau, Restaurator Josef Kreilinger und der auf dem Gebiet Denkmalschutz erfahrene Architekt Andreas Schmöller bei dem Treffen dabei.
Im Mittelpunkt der Beratungen stand die sanierungsbedürftige Nordfassade des Schlosses. Interesse an einer Verschönerungsmaßnahme besteht von allen beteiligten Seiten, denn das Gebäude gilt als Aushängeschild der Dreiburgenlandgemeinde. Seit Jahren fällt hauptsächlich an der Nordfassade nach und nach der Putz von den Mauern ab.
Auch wenn Teile der Fassade in Ordnung zu sein scheinen, so Schmöller bei dem Ortstermin, müsse trotzdem die gesamte Fassade untersucht werden, um dann die genauen Maßnahmen einer Sanierung festlegen zu können. Die Kosten dieses Vorprojekts bezifferte der Architekt auf Nachfrage Koblers auf etwa 10000 bis 12000 Euro. Dr. Thomas Kupferschmied stellte jedoch eine Förderfähigkeit von bis zu 50 Prozent dieser Kosten in Aussicht.
− kc
Wie das ganze Projekt gefördert werden könnte und wie die Eigentümer zum Schloss stehen, lesen Sie in der Dienstagsausgabe der PNP im Landkreisteil.
