Büchlberg
Kindergarten St. Anna feiert 30. Geburtstag

26.06.2017 | Stand 20.09.2023, 5:43 Uhr

Segen für die Krippe und die Menschen: Mit einem gemeinsamen Segenslied ging die offizielle Feier zu Ende. − Foto: Wildfeuer

Mit einem fröhlichen Familiengottesdienst in der Pfarrkirche, der Segnung der Krippenräume und einem Kinderfest hat der Kindergarten St. Anna seinen 30. Geburtstag gefeiert. In seiner Predigt zum Evangeliumstext zum Thema Angst bezog Pfarrer Wolfgang Keller, der mit Monsignore Matthias Wilhelm den Gottesdienst gestaltete, die Kinder mit ein. Er fragte, was sie tun, wenn sie Angst haben. "Zur Mama laufen", antwortete ein Mädchen, "zum Papa laufen", ein anderes. Ein Junge erzählte, er verstecke sich. Auch im Kindergarten würden die Kleinen beschützt, sagte der Seelsorger. Er tue ihnen wohl, schenke Wärme, Sicherheit und Geborgenheit. Der Kindergarten, der seit 30 Jahren besteht und den Veronika Bauer seit 20 Jahren leitet, sei eine Erfolgsgeschichte. Es sei ein Segen, angstfrei erziehen zu können. Der Familienchor aus Kindern und Erwachsenen sang bei der Feier.
Der frühere Büchlberger Pfarrer Horst Prischl, der den Kindergarten mit Max Bauer 1987 gründete, erinnerte an seine Zeit in der Pfarrei. Damals habe es an zwei Orten arg ausgesehen. Die Kirche sei in einem desolaten Zustand gewesen und ein Kindergarten habe gefehlt. Gemeinsam mit Kirchenverwaltung und Gemeinde habe man zuerst das Haus für die Kinder geschaffen und danach das Gotteshaus restauriert.

Bürgermeister Norbert Marold gratulierte zum Jubiläum des Kindergartens, dessen Träger die Pfarrei ist. Auch nach 30 Jahren habe die Einrichtung noch eine sehr positive Ausstrahlung. Sie entspreche allen Anforderungen der Kinderbetreuung und genieße einen sehr guten Ruf. Kinder seien hier gut aufgehoben. Er bekannte sich zu der gesellschaftlichen Pflicht, allen Kindern Chancen zu geben. Der Kindergarten, der 1987 eröffnet wurde, sei 1995 aufgestockt worden. Seit 2010 gibt es die Kinderkrippe. 103 Kinder in fünf Gruppen besuchen die Einrichtung derzeit, die die Gemeinde erhalten und weiter ausstatten wolle, zum Beispiel mit neuen Türen und Fenstern.