Berlin/Fürstenzell
Aus der große Traum vom All: Niederbayerin fliegt nicht zur ISS

19.04.2017 | Stand 19.09.2023, 6:10 Uhr

Das waren die sechs Finalistinnen für eine Ausbildung zur ersten deutschen Astronautin : Nicola Baumann (l-r), die Fürstenzellerin Magdalena Pree, Lisa Marie Haas, Suzanna Randall, Susanne Peters und Insa Thiele-Eich. Ausgewählt für die weitere Ausbildung wurden jetzt Nicola Baumann und Insa Thiele-Eich. − Foto: dpa

Aus der Traum - zumindest vorerst: Magdalena Pree, die in Fürstenzell (Landkreis Passau) aufgewachsen ist, wird nicht zur Raumstation ISS fliegen. Die 28-Jährige, die mit fünf weiteren Frauen im Finale des Projekts "Die Astronautin" stand, hat es nicht in die Endauswahl geschafft. Eine weitere Bayerin hat dagegen noch alle Chancen: Die Münchnerin Nicola Baumann steht gemeinsam mit Insa Thiele-Eich aus Heidelberg im Finale.

Ziel des Projekts, das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) unterstützt wird, ist es, eine Kandidatin zu finden, die Deutschlands erste Frau im All wird. Sechs Frauen hatten es ins Finale geschafft, darunter auch die Niederbayerin Magdalena Pree. Zwei Bewerberinnen wurden nun ins große Finale gewählt: Die Entscheidung fällt zwischen Nicola Baumann und Insa Thiele-Eich.

Nicola Baumann aus München ist derzeit Eurofighter-Pilotin bei der Bundeswehr in Nörvenich bei Köln. Im Moment trägt sie den Dienstgrad "Major" und ist unter anderem für die Luftraumüberwachung in Deutschland und befreundeten NATO-Nationen zuständig. Sie ist verheiratet und lebt in Köln.

Mit ihr wurde auch ihre Konkurrentin Insa Thiele-Eich aus Heidelberg ausgewählt. Thiele-Eich ist Meteorologin und wissenschaftliche Koordinatorin am Meteorologischen Institut der Uni Bonn. Sie betreibt Grundlagenforschung für eine verbesserte Wetter- und Klimavorhersage.

− pnp

Mehr dazu lesen Sie in der Donnerstagsausgabe Ihrer Passauer Neuen Presse (Bayern-Teil) oder als registrierter Abonnent hier.