Ludwigsthal
Kunst von Hajo Blach im Haus zur Wildnis

21.03.2018 | Stand 21.03.2018, 18:00 Uhr

Verleger Toni Pongratz hielt die Laudatio auf den Künstler Hajo Blach, Christian Binder vom Nationalpark begrüßte die Gäste der Vernissage im Haus zur Wildnis (v.l.). − Foto: Ries

Er ist der Maler mit dem Faible für Blau. Diese Farbe in all ihren Nuancen prägt das Werk von Hajo Blach, der in einem Atelier in Waldhäuser am Fuße des Lusens arbeitet. Unter dem Titel "Mein Bayerischer Wald – das göttliche Außen, das dämonische Innen" gibt eine Ausstellung im Haus zur Wildnis jetzt einen Einblick in die Seele und das Schaffen von Hajo Blach.

Christian Binder vom Nationalpark begrüßte die Gäste, die zur Vernissage ins Haus zur Wildnis gekommen waren. Die Laudatio hielt der Kunst-, Literatur- und Lyrikverleger Toni Pongratz. "Der Wald bot immer schon Schutz vor dem Bösen, vor Tieren, war Zufluchtsort. Gleichzeitig war er aber auch der Ort, von dem Bedrohung ausging. Früher mussten die Menschen dem Wald Boden abringen, um Leben zu können. Heute müssen wir den Wald schützen, um dem Menschen das Überleben zu sichern", sagte Pongratz.

In dieser Ambivalenz der Gefühle für den Wald arbeite auch Hajo Blach. Geboren in Spiegelau studierte er Betriebswirtschaft in München und wollte schon immer malen, zeichnen, Gesehenes in innere Bilder verwandeln. "Seit vielen Jahren treibt es ihn um, die Suche nach dem Wesen der Dinge, es dingfest auf Papier und Leinwand zu machen. Und immer ist es der Wald, der ihn umtreibt, unruhig macht, den er zu beschreiben sucht", so Pongratz weiter.

Die Ausstellung läuft bis 29. April im Haus zur Wildnis und ist täglich von 9 bis 17 Uhr zu besichtigen.

− bbz