Es geht rasant durch die Musical- und Musikfilmwelt , so viel darf man vom diesjährigen Programm der Narregenia-Prinzengarde schon verraten. Schließlich hatte da das diesjährige Faschingsmotto, "musicalische Traumreise", eine Steilvorlage geliefert. Im Hofball am Samstag, 13. Januar, zeigt die Garde ihr Programm erstmals.
Darin kommt Mary Poppins genau so zu ihrem Recht wie der Disco-Sound der 70er Jahre. Vom Broadway-Klassiker "All that Jazz" geht es für die Tänzerinnen zur Rocky Horror Picture Show. Aber auch die musikalische Gegenwart kommt nicht zu kurz.
Die zwölfköpfige Truppe um Trainerin Alicia Dey hat ein strammes Programm vor sich, denn der Fasching ist kurz wie selten. Nach dem Saisonstart mit dem Hofball am 13. Januar geht es Schlag auf Schlag. "In der vergangenen Saison hatten wir zwei Wochenenden Pause, die fallen heuer aus", sagt Alicia Dey. Aber Sorgen macht ihr das nicht, in ihrer ersten Narregenia-Saison war der Fasching genau so kurz.
Vier Gardemädchen haben nach dem Fasching 2017 aufgehört, darunter Katja Trauner, Gardehauptmann und in sieben Faschingssaisonen bei der Narregenia-Garde aktiv. Irina Niedermeier hat nach sechs Jahren aufgehört, Bianca Probst nach fünf Saisonen. Drei Jahre in der Garde mitgetanzt hat Christina Graßl. Vier Tänzerinnen sind neu dazugekommen, damit hat die Garde wieder die alte Zwölfer-Stärke. Und das Amt des Gardehauptmannes hat Sophia Kaiser übernommen. Ihr erstes Jahr in der Garde erleben Claudia Seidl, Mirja Weiß, Nina Kappl und Annalena Schick. Für Sabrina Hof ist es die zweite Saison, genau so für Sophia Bergmann, Christina Wieser, Nina Streidl. und Sophia Kaiser. Die "Dienstältesten" sind mittlerweile Alicia Dey, Patrizia Sturm und Magdalena Probst, die alle zum dritten Mal ein Prinzenpaar in er Garde begleiten.
"Interessentinnen gibt es eigentlich immer", weiß Trainerin Alicia Dey. Wie es für die nächste Saison aussieht, wer mitmachen will entscheidet sich immer erst kurz vor Beginn der Proben-Saison. "Und es interessieren sich meiner Meinung nach immer mehr Mädels von überall her für die Garde in Regen", sagt Dey. Die Gardistinnen kommen keineswegs nur aus Regen, sondern auch aus Rinchnach, Kirchberg, Bodenmais oder, so wie die Trainerin, aus Frauenau. "Das ist schön, weil wir einfach viel mehr Publikum erreichen." Viele Mädels kämen auch durch Freundinnen, die bereits in der Garde sind, auf die Idee selbst mitzutanzen.
− jf
