Man sieht ihm die Vorfreude regelrecht an: "Dass ich Bataillonskommandeur werden darf, und das auch noch hier in Freyung – für mich ist das ein Riesen-Glück, dass das geklappt hat", sagt Matthias Blaesing und strahlt übers ganze Gesicht. Der 42-jährige Oberstleutnant wird in einer Woche das Kommando über das Aufklärungsbataillon 8 übernehmen.
Bis dahin sind es Tage mit dicht gedrängtem Terminkalender. Noch-Kommandeur Marc Dingler und seine Stabs-Offiziere führen den "Neuen" intensiv ins Geschäft ein. Allerdings: Das Kapitel "Heimatkunde" kann bei Matthias Blaesing entfallen. Denn anders als bei den meisten seiner Vorgänger üblich kennt er die Garnison quasi von Kindesbeinen an.
Er war zehn Jahre alt, als er das erste Mal nach Freyung zog. Sein Vater, Gerhard Blaesing, war von 1987 bis 1990 Kommandeur des damaligen Gebirgspanzeraufklärungsbataillons. "Wir haben in der Böhmerwaldstraße gewohnt", erinnert sich Matthias Blaesing, "ich bin von der 5. bis zur 7. Klasse aufs Gymnasium Freyung gegangen". Die Familie habe sich in Freyung sehr wohl gefühlt.
Doch auch seine eigene militärische Laufbahn führte den Offizier in die Kaserne Am Goldenen Steig. Und zwar wiederholt: Erst als Offiziersanwärter, dann als Zugführer, später als Kompaniechef und jetzt als Kommandeur.
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Bericht in Ihrer PNP am 5. April
