Die PZ macht in der monatlichen Serie "Zurückgeblättert" einen Zeitsprung ins Jahr 1993. Vor 25 Jahren gab Globus endlich das "Ja" für einen Warenmarkt in Plattling – vorausgegangen waren zähe Verhandlungen.
Ich habe eine gute Nachricht für Euch", so lauteten die Worte von Bürgermeister Siegfried Scholz, als er am 25. März 1993 in der Sitzung seiner SPD-Genossen die Ansiedlung der Warengruppe Globus verkündete. Nach vier Jahren Tauziehen über den Standort und geplatzten Grundstücksverhandlungen kam endlich das "Ja" von Globus, einen Warenmarkt in Plattling zu bauen. 25 Jahre ist das nun schon wieder her.
Blickt man auf die damaligen Verhandlungen zurück, kann man wohl kaum von einem reibungslosen Verlauf sprechen. Schon sieben Jahre vor der Eröffnung, nämlich 1989, äußerte die Unternehmensgruppe Globus erstmals den Wunsch, ein Warenhaus im Plattlinger Norden zu errichten. Längere Zeit blieb dieser Wunsch unerhört, bis im Mai 1991 eine Ansiedlung am Standort "Äußere Point" – so wurde früher der Bereich an der Bahnlinie in Richtung Bayerisch Eisenstein bezeichnet – beantragt und die Pläne im Rathaus ausgelegt wurden. Schon damals wurden erste Proteste der Bürger über den Standort laut. Diese blieben jedoch ohne Folgen. Noch im August des selben Jahres stimmte der Stadtrat mit einer deutlichen Mehrheit für einen Globus in Plattling. Doch damit hatte die Stadt die Rechnung ohne die Bürger gemacht. In einem Protestschreiben, welches 240 Mal unterzeichnet wurde, wendete sich die Bevölkerung gegen den Standort Äußere Point. Zu diesem Zeitpunkt wurde erstmals der heutige Standort an der Staatsstraße 2124 ins Auge gefasst...
Die ganze Geschichte lesen Sie in der Samstagsausgabe, 24. März, Ihrer Plattlinger Zeitung.
Zur Eröffnung 1996 wurde der symbolische Schlüssel für den Markt übergeben.
