Deggendorf
1,2 Millionen für Forschungsprojekte: Wie Theorie zur Praxis wird

15.01.2018 | Stand 18.09.2023, 2:29 Uhr

Förderbescheid-Übergabe an der Hochschule: Unternehmer Karl Wißpeintner (v.l.) von Micro-Epsilon, TH-Präsident Peter Sperber, Dorothea Leonhardt und Arndt Bode, Geschäftsführerin und Präsident der Bayerischen Forschungsstiftung, die Projektleiter Christine Wünsche, Martin Sellen und Peter Firsching sowie Staatssekretär Bernd Sibler. − Foto: Roland Binder

Deggendorf. Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler und der Präsident der Bayerischen Forschungsstiftung Arndt Bode haben gestern an der Hochschule drei Förderbescheide übergeben: Zusammen über 1,2 Millionen Euro gibt es für zwei Projekte der TH Deggendorf und eines der Uni Passau und der Hochschule Landshut. Allen haben gemeinsam, dass sie ganz konkrete Probleme der industriellen Produktion lösen wollen und die Hochschulen bzw. die Uni dazu mit Unternehmen zusammenarbeiten. Die Projekte laufen jeweils über drei Jahre.

Damit aus wissenschaftlicher Theorie öfter und schneller industrielle Praxis wird, hat der Freistaat 1990 die Bayerische Forschungsstiftung gegründet. 850 Projekte wurden seither mit 556 Millionen Euro unterstützt. In den Sitzungen, in denen über die Anträge entschieden wird, werde "die Stärke der bayerischen Wirtschaft und der Wissenschaftslandschaft sichtbar", sagte Sibler.

Die TH Deggendorf bekommt 467300 Euro für Forschungen am Technologie-Campus Cham. Zusammen mit der Porzellanfabrik Walküre in Bayreuth und der Deggendorfer ETC Products GmbH wird untersucht, wie Porzellan automatisiert mit Hilfe von Robotern gefärbt werden kann. 498600 Euro gibt es für ein Projekt der Hochschule am Campus in Teisnach. Dort wird gemeinsam mit der Laser Components GmbH und der TOPTICA Photonics AG an der Beschichtung von Laseroptiken gearbeitet.

− stg