Die Stadt wird im kommenden Jahr wichtige Weichen für die Schullandschaft stellen: Es soll eine Sanierung der Grund- und der Mittelschule St. Martin auf den Weg gebracht werden. Außerdem soll ein Ideenwettbewerb eine Arbeitsgrundlage für das Gebiet zwischen Östlichem Stadtgraben und dem Klosterberg liefern – und damit dafür, wie es mit den Schulen am Pandurenweg, der Grundschule Theodor Eckert und der Mittelschule Theodor Heuss, weitergeht. Im Raum steht neben einer Sanierung auch ein Neubau der beiden Schulen am selben Standort oder wo anders in dem Viertel.
Eigentlich war mal geplant, dass die energetische Sanierung der Grundschule St. Martin schon in den vergangenen Sommerferien beginnt. Die Stadt war damit in das Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) des Bundes aufgenommen worden. Von den Baukosten von rund einer Million Euro bekommt die Stadt etwa 800000 Euro als Förderung. Danach sollten Mittelschule und Turnhalle an die Reihe kommen, so der ursprüngliche Plan. Insgesamt 3,3 Millionen Euro wird es kosten, am gesamten Schulkomplex die Fenster zu erneuern, Wände und das Dach zu dämmen und Heizungen und Wasserleitungen zu erneuern.
Nun soll die Sanierung beider Schulen am Stück passieren. Denn von der Regierung hat die Stadt den Hinweis bekommen, dass ein weiteres Kommunalinvestitionsprogramm speziell für Schulen in Vorbereitung ist, berichtet OB Christian Moser. Damit will sich die Stadt mit der Mittelschule St. Martin und/oder der Turnhalle bewerben. Außerdem wird ausgelotet, welche sonstigen Förderprogramme angezapft werden könnten. Im nächsten Jahr soll die Finanzierung geklärt und geplant, ab 2019 dann gebaut werden, sagt Moser.
− stg
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Die Mittelschule Theodor Heuss und die Grundschule Theodor Eckert stehen im "Klosterviertel", für das die Stadt nächstes Jahr einen städtebaulichen Ideenwettbewerb plant.
