Vom Miniofen bis zum ausgestopften Biber, vom Spielzeug zum alten Bauernschrank, von Porzellan bis Teppichen, von gesammelten Shakespeare-Werken bis hin zur Nähmaschine – auf dem Flohmarkt des Deggendorfer Lions-Clubs gab es nichts, was es nicht gab. In jeder Abteilung gab es Schönes und manches Mal auch Kurioses und Merkwürdiges zu entdecken.
Und so war bereits vor dem offiziellen Beginn am Sonntag um 10 Uhr der Andrang so groß, dass die Lions-Mitglieder früher mit dem Verkauf starteten. Über den ganzen Tag verteilt kamen zahlreiche Schnäppchenjäger in die Tevi-Tiefgarage, um nach Raritäten und Schmuckstücken zu suchen. Diese gab es dann auch zuhauf. Nicht zuletzt deshalb, weil die Lions den gesamten Nachlass, der sich im Haus einer verstorbenen Frau befand, erbten. So kam der gemeinnützige Verein auch zu den alten Bauernschränken, die für viele Besucher das Highlight des Flohmarkts waren. Die restliche Verkaufsware wurde von den Lions-Mitgliedern selbst zur Verfügung gestellt. Ein ganzes Jahr sammelten sie Sachen, die sie selbst nicht mehr brauchen, aber teils kauften sie auch neue Ware extra für den Flohmarkt ein.
Das eingenommene Geld kommt traditionell gemeinnützigen Initiativen zu Gute. "In diesem Jahr unterstützen wir beispielsweise die Kinderschwimmen-Aktionen in der Region, den Kreisjugendring, die Kinderhilfswerke in Deggendorf und Osterhofen, das Elisabethenheim und Donum Vitae. Das meiste Geld bleibt in der Region, aber auch überregionale Initiativen wie die Nepal-Hilfe unterstützen wir", berichtet Lions-Präsident Dr. Wolfgang Schuster.
Der Lions-Flohmarkt findet im Zwei-Jahres-Rythmus statt, im kommenden Jahr gibt es wieder ein Entenrennen auf der Donau. "Auch darauf freuen wir uns schon wieder", sagt Dr. Schuster.
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