Inzidenz stabil unter 165
Grundschulen im Landkreis Landshut dürfen ab Montag öffnen

14.05.2021 | Stand 21.09.2023, 3:22 Uhr

−Symbolbild: dpa

Ab Montag, 17. Mai, werden aufgrund der Inzidenz wieder mehr Schüler im Landkreis Landshut den Unterricht besuchen dürfen. Nichts ändert sich hingegen für Schüler der Stadt Landshut.

Da die Sieben-Tage-Inzidenz an Corona-Neuinfektionen im Landkreis Landshut die gesamte Woche (also fünf Tage in Folge) unter der Marke von 165 lag (Stand Freitag, 14. Mai: 136,3), werden ab Montag, 17. Mai, die Grundschulen im Landkreis mit mehr Leben gefüllt. Nach Vorgaben des Bayerischen Kultusministeriums dürfen unter diesem Grenzwert die Schüler der ersten bis vierten Jahrgangsstufen wieder an ihre Schule zurückkehren, informiert das Landratsamt Landshut in einer Presseaussendung. Dies gilt auch für die ersten bis sechsten Jahrgangsstufen aller Förderschulen, einschließlich der schulvorbereitenden Einrichtungen.

Präsenzunterricht ist nun wieder möglich – sofern der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann. Da dies aus Platzgründen in der Regel nicht der Fall sein wird, werden die Grundschulen in erster Linie Wechselunterricht anbieten können, auch gilt nach wie vor eine Masken- und Testpflicht. Die konkrete Ausgestaltung legen die Schulleitungen fest und informieren die Eltern laut Landratsamt entsprechend.

Ausnahmen für Abschlussklassen und 11. Klassen gilt weiterhin

Die bisher schon bestehenden Ausnahmen für die Schüler der Abschlussklassen aller Schularten und der 11. Klassen gelten ebenfalls fort. Alle anderen Jahrgangsstufen werden weiter im Distanzunterricht beschult. Damit auch in diesen Klassen wieder Präsenzunterricht möglich ist, muss die Inzidenz noch deutlich sinken und stabil unter die Marke 100 gelangen.

Eine Notbetreuung bleibt ebenfalls an allen Schulen eingerichtet; über Details der jeweiligen Angebote informieren die Schulen, so das Landratsamt. Keine Änderung im Schulbetrieb ist für die Schulen auf dem Gebiet der Stadt Landshut zu erwarten – die hiesige Inzidenz befindet sich weiter über 165, am Freitag, 14. Mai, wird sie vom Robert-Koch-Institut mit 166,2 ausgewiesen.

Betreuungsangebot für Kleinkinder bleibt stark eingeschränkt

Weiter stark eingeschränkt bleibt das Betreuungsangebot für Kleinkinder. Denn bei einer Sieben-Tage-Inzidenz über 100 kann in Kindertagesstätten nur eine Notbetreuung aufrechterhalten werden. Dies bedeutet, dass weiterhin ausschließlich Kinder, deren Eltern keine anderweitige Betreuung sicherstellen können, die Kindertageseinrichtung bzw. Tagespflegestelle besuchen dürfen.