Alles weg. Der Müll, der Unrat, der Bauschutt. Im März hat das Pockinger Bauträgerunternehmen von Karl Daschner das Hotel Oliva abreißen lassen. 14 Jahre lang ist es leer gestanden, von Jahr zu Jahr mehr verfallen, zuletzt hat es Negativschlagzeilen am laufenden Band produziert. Im Bauausschuss der Gemeinde Bad Füssing haben die Ausschussmitglieder jetzt eine Ahnung davon bekommen, was auf dem Gelände an der Beethovenstraße demnächst entstehen wird: ein Hotel mit 41 Kursuiten. Der Name steht auch schon fest: Fidelio – nach einer Oper des Komponisten Ludwig van Beethoven.
Dass das Horrorhotel – diesen wenig schmeichelnden Namen trug das Hotel Oliva zuletzt – nun Geschichte ist, freut Bürgermeister Alois Brundobler sichtlich. Er hatte in der Vergangenheit keinen Hehl daraus gemacht, wie er darüber denkt, dass das ehemalige Eigentümer-Ehepaar, Franz und Johanna Edelmann, Letztere eine geborene Haßfurter, das Hotel dem Verfall anheim fallen ließ. "Jetzt ist das Hotel endlich weg", sagt er in der Sitzung, "das nenne ich durchaus erfreulich". Den Luftsprung darf man sich getrost dazudenken. Die grüne Wiese nach dem Abriss habe zwar auch ihren Charme, aber die Pläne des Investors dürften dem Bürgermeister der Kurkommune mehr zusagen.
Diese sind schon bereits weit gediehen. Obwohl es am im Ausschuss jetzt lediglich um den Antrag auf Bebauungsplanänderung geht, kann Bauamtsleiter Josef Flock schon detaillierte Zeichnungen von dem künftigen Baukomplex an die Wand projizieren. "Mit dem Antrag müssen wir uns deshalb auseinandersetzen, weil bisher dort keine Tiefgarage vorgesehen war. Und die Hotelsuiten sollen mit einer Art Kücheneinrichtung ausgestattet werden", informiert Flock....
− mok
Den gesamten Artikel lesen Sie in der Samstagsausgabe (06.05.) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).