Engagiert war die Tassilo-Schülerin Lea Skapetze schon immer. Chefredakteurin der Schülerzeitung, Siegerin des Regionalentscheids "Ideen machen Schule" – nur einige genannte Beispiele. Anfang März hat sich die 16-jährige Gymnasiastin im Rahmen der SIMEP – Simulation Europäisches Parlament – als EU-Abgeordnete in Berlin versucht. In einem Gespräch mit der PNP erzählt Lea von ihren Erfahrungen und Eindrücken als politischer Neuling.
"Europa ist, was wir daraus machen", war das Motto der SIMEP 2018. Veranstaltet wurde sie von der Jungen Europäischen Bewegung (JEB). Ein Jugendverband, der den europäischen Gedanken vorantreiben möchte. Für Lea war klar: Daran kann sie wachsen und ihr Mitspracherecht wahrnehmen.
Auf Empfehlung ihres Sozialkundelehrers hin, hat Lea die Gunst der Stunde genutzt und sich für das Programm beworben. Ihre Initiative zeigte Erfolg: Am 1. März flog sie nach Berlin, um die darauf folgenden Tage mit 200 anderen Schülern im Berliner Abgeordnetenhaus zu sitzen. Hier lernten sie, wie man Berichte überarbeitet, Meinungen äußert und sinnvoll debattiert.
Aufgeregt war Lea nicht, wie sie sagt. Dafür sei sie schon zu häufig alleine auf Veranstaltungen dieser Art gewesen. Aber als sie am Freitagmorgen auf das Abgeordnetenhaus zuging, sei sie sehr "erpicht" darauf gewesen, Neues über die EU und die Arbeit des Parlaments zu lernen. Fast ehrfürchtig schildert Lea ihre Eindrücke: roter Teppich, riesige Treppen links und rechts. Als Politiker wäre einem ein spektakulärer Arbeitsplatz schon mal sicher, scherzt die 16-Jährige. Zunächst seien sie herzlichst empfangen worden. Im Foyer wurden Taschen mit Infomaterial und Berichten verteilt. Auch eine riesige Snackbar sei aufgebaut worden.
− bf
Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 22. März in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).
