Seit 1986 fördert die Hypo-Kulturstiftung mit dem Denkmalpreis zivilgesellschaftliches Engagement in der Denkmalpflege in Bayern. Diesmal hat die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Uta Hassler aus 45 Objekten aus ganz Bayern drei Preisträger ermittelt – Darunter auch den Vierseithof in Denharten bei Tann.
Die Sieger wurden in der Allerheiligen-Hofkirche in der Münchner Residenz von Kunststaatssekretär Bernd Sibler und Dieter Rampl, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Hypo-Kulturstiftung, mit einem Preisgeld von je 20000 Euro bedacht.
Preisträger Winfried Warner und sein Vierseithof in Denharten wurden ausgezeichnet, weil der Hof exemplarisch für die traditionsreiche Landwirtschaftsgeschichte des Rottaler Hügellandes steht. "In einer Zeit großer Verluste landschaftsprägender bäuerlicher Anwesen ist seine Erhaltung verdienstvoll", heißt es von Seiten der Hypo-Kulturstiftung. Der stattliche Hof stammt aus der Zeit um 1850 und besteht aus einem Wohnstallgebäude, einer Remise, einem quer gelagerten großen Stadel, einem Stallgebäude mit Heuboden und einem etwas abseits gelegenen Wagenschuppen. Das gesamte Anwesen ist in sichtbarem Ziegelmauerwerk – "Blankziegelbauweise" – errichtet.
− red
Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 17. Oktober in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).
