Gut, als Gast lobt man den Gastgeber gerne mal. Aber es hörte sich durchaus aufrichtig an, als Christoph Naumann, Leiter der strategischen Unternehmensausrichtung der Siemens AG, gestern im Regener Qioptiq-Werk sagte, dass es bei Siemens durchaus bekannt sei, dass der Bayerische Wald eine Region ist, der Hochtechnologie-Firmen beherbergt. Das mag auch daran liegen, dass Naumanns oberster Chef, Siemens-Vorstandsvorsitzender Joe Kaeser, in Arnbruck daheim ist. Oder es mag auch daran liegen, dass es im Landkreis Regen Firmen wie Qioptiq gibt, die zu einer weltweit agierenden Unternehmensgruppe gehört.
Qioptiq im Gewerbegebiet Metten II war gestern Gastgeber für eine Premiere: "Zu Gast bei Technologieführern" hat die Arberland REGio GmbH die Reihe genannt, bei der sich Unternehmer kennenlernen sollen, bei der es zu Kontakten zwischen Unternehmen und Berufsschule, FOS und auch den Hochschulen kommen soll. Und es geht natürlich um das Langzeitprojekt "Imagebildung". "Eigentlich kann ich es schon gar nicht mehr hören, dass die Region praktisch so ein schlechtes Image haben soll", meinte Arberland REGio-Geschäftsführer Herbert Unnasch. Vielleicht sei das Bild des Bayerischen Waldes, wenn man es von außen betrachtet, gar nicht so schlecht; und vielleicht sogar besser, als das Bild, das die Waidler von sich haben.
− luk
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Christoph Naumann erläuterte, was die Digitalisierung für die Siemens AG bedeutet und wie das Unternehmen den Trend der Digitalisierung nutzt.
Wolfgang Wilke stellte den Besuchern das Unternehmen Qioptiq vor.
