Die Erweiterung des Michaeli-Kindergartens hat in der Stadtratssitzung am Montagabend erneut eine intensiv geführte Diskussion ausgelöst. In der März-Sitzung hatte das Gremium nach einer 17:8-Abstimmung den Weg für einen sechsgruppigen Kindergarten mit Funktionsräumen bereitet. Während die CSU/JL-Fraktion geschlossen hinter dem gefassten Beschluss steht, kritisieren Freie Wähler- und SPD-Stadträte das Vorhaben weiterhin. Am Ende genehmigte der Stadtrat nach einer 16:8-Abstimmung jedoch den Vorentwurf.
Dass die Kostenschätzung eine Summe von über 2,3 Millionen Euro umfasst, rief Kritik hervor, da Geschäftsleiter Josef Hofmeister im März einen Betrag zwischen 1,3 und 1,5 Millionen Euro in den Raum gestellt, dabei aber nur die Kosten für die Gruppenräume, nicht für die Funktionsräume einbezogen hatte.
Planer Christian Illner wolle "den Bestand so wenig wie möglich angreifen". Nach den Baumaßnahmen, die nach Ostern oder Pfingsten 2018 beginnen könnten und wohl ein Jahr während des Kindergartenbetriebs in Anspruch nehmen werden, soll der Grundriss des Michaeli-Kindergartens einem Hufeisen ähneln.
− chh
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