Skeptisch blicken die Wasserwachtler am Samstagmittag vom Beckenrand ins Wasser. Ob ihr Vorhaben gelingt? Schon über eine Stunde versuchen sie, einen jungen Biber zu fangen, der sich bei seiner Wanderschaft verirrt hat und nun seine Bahnen im Schwimmerbecken des Freibads in Plattling (Landkreis Deggendorf) zieht.
Naturschutzbeauftragter Jürgen Tauer spricht nicht von einer Befreiungsaktion. Er ist der Meinung: Der Biber hätte das Becken wohl selbst verlassen und zurück zum Mühlbach watscheln können. "Er wollte halt nicht", sagt Tauer, nachdem die Fachleute den Biber am frühen Nachmittag doch noch gefangen haben.
Der Biberbeauftragte, Anton Fuchs, setzt das ziemlich gestresste, aber unverletzte Tier in eine mit Stroh gepolsterte Box. Was passiert nun mit ihm? Fuchs setzt sich mit Gerhard Schwab, Bibermanager für Südbayern, in Verbindung. Bei einer Auswilderungsaktion soll der Biber an anderer Stelle seine Freiheit wieder erhalten.
Mehr dazu lesen Sie in der Montagsausgabe der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Plattling) oder als registrierter Abonnent hier.
