Deggendorf
60 Schüler erkunden Lehrbetriebe

30.03.2018 | Stand 18.09.2023, 2:40 Uhr

Wilhelm Weiß zeigte den Schülern, wie sie aus Gips Stuck-Herzen und andere Figuren herstellen können. − Foto: dz

Für die Osterferien hat das Regionalmanagement Deggendorf gemeinsam mit seinen Projektpartnern (Kreishandwerkerschaft Donau-Wald, Agentur für Arbeit, Arbeitskreis SchuleWirtschaft) bereits zum 5. Mal die "Ausbildungstour" organisiert. Zwei Busse standen den Schülern zur Verfügung – einer fuhr zu Betrieben mit technisch-handwerklichen Berufen, der andere zu Betrieben mit Berufen im sozialen Bereich. Mehr als 60 Jugendliche, zum Teil mit Eltern, nutzten diese Chance.

Landrat Christian Bernreiter war in seinem Urlaub eigens zum Malerbetrieb Wilhelm Weiß nach Hengersberg gekommen, um die Teilnehmer dort zu begrüßen: "Wir wollen alle Jugendlichen in der Region halten. Dazu ist es wichtig, dass sie auch wissen, welche beruflichen Möglichkeiten sie hier haben", so der Landrat. Außerdem bekräftigte er den altbewährten Spruch "Handwerk hat goldenen Boden" – "das gilt in unserer Zeit mehr denn je."

In Tour 1 wurde beim Maler und Stuckateur Wilhelm Weiß fleißig ausprobiert. Der zweite Halt wurde bei der Webasto Convertibles GmbH in Hengersberg eingelegt, die letzte Station war die Schreinerei Endl in Winzer. Der zweite Bus fuhr nach Deggendorf zur Fachakademie für Sozialpädagogik. Der stellvertretende Schulleiter Georg Fürst erklärte, welche Voraussetzungen nötig sind, um Erzieher zu werden. Weiter ging es zur Berufsfachschule für Krankenpflege am Donau-Isar-Klinikum, wo Schulleiterin Andrea Klarl die Ausbildung beschrieb. Im BRK-Seniorenheim lernten die Schüler bei Pflegedienstleiter Björn Schramm das Berufsbild des Altenpflegers kennen und erfuhren von Markus Mühlbauer, Leiter der Rettungsdienste beim BRK, vieles über den Beruf des Rettungssanitäters. Die nächste Ausbildungstour ist bereits in Vorbereitung: Am 30. Oktober starten wieder zwei Busse.

− dz

Mehr darüber lesen Sie am Samstag, 31. März, in der Deggendorfer Zeitung.