Deggendorf
Ärger über Graffiti an Hausfassaden - Belohnung für Hinweise

16.01.2018 | Stand 19.09.2023, 6:59 Uhr

Johann Marx, geschäftsführender Vorstand der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft, zeigt ein Foto der völlig verschmierten Klingelanlage eines Mehrfamilienhauses Am Baggerfeld. Auch die Fassade wurde mit Graffiti beschmiert. − Foto: Roland Binder

Graffitisprayer waren am Wochenende in Deggendorf unterwegs und haben ihr Unwesen getrieben. Das Resultat: rund 1000 Euro Schaden an Einrichtungen der Wohnungsgenossenschaft. Die hat nun eine Belohnung für Hinweise auf die Täter ausgelobt.

Nun der Ulrichsberger Straße und Am Baggerfeld aktiv. An Häuserfassaden der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft haben sie ihre "Tags" auf Fassaden gesprüht und eine Klingelanlage so stark bepinselt, dass eine Klingel kaputt ging. Außerdem wurde ein neuer Schalterkasten der Stadtwerke in der Walchstraße beschmiert und Garagentore in der Ulrichsberger Straße 10. Johann Marx, geschäftsführender Vorstand der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft, ist sauer. " Ich würde mir wünschen, dass man die drankriegt", sagt er.

Der Vorstand hat eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise ausgelobt, die zur Ergreifung der Täter führen. Den Schaden am Eigentum der Wohnungsgenossenschaft beziffert er auf rund 1000 Euro. Die Klingelanlage musste zum Teil erneuert werden und die Signaturen an den Hausfassaden müssen übermalt werden.

Laut Roman Fischer, Pressesprecher an der Polizeiinspektion Deggendorf, gibt es bislang noch keine Hinweise auf den oder die Täter. Man habe inzwischen neun Fälle auf dem Schreibtisch, wobei noch nicht klar ist, ob alle Taten von diesem Wochenende stammen. Unklar sei zudem noch, ob sie alle vom selben Täter gesprüht wurden. Die Beamten ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung, die unter 0991/38960 entgegen genommen werden. Vor etwa einem Jahr habe es zuletzt eine größere Serie mit Graffiti im Stadtgebiet gegeben. Damals seien die Täter ermittelt und gefasst worden, berichtet Fischer.

− she

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